von Vivienne – März 2004
Gedanken schweifen…
Gehts mir gut?
Ich weiß nicht.
Aber so bin ich.
Ein Skeptiker
Ich find leicht ein Haar in der Suppe.
Hab ich nicht allen Grund mich gut zu fühlen?
Hab ich nicht allen Grund mich zu freuen?
Aber da kommt schon der Einspruch.
Einerseits ja, aber
Ja, aber was?
Vorbei ist vorbei.
Es wird nicht anders.
Was geschehen ist, lässt sich nicht ändern.
Was nicht geschehen ist, kommt vielleicht noch.
So denkt Shakespeare.
In der Ruhe liegt die Kraft
Dann bin ich wohl sehr kraftlos.
Mehr als das.
Schwach.
Wenn es um andere geht, hab ich die Übersicht.
Weiß ich, was zu tun ist.
Treff ich den Kern.
Aber wenn es um mich geht?
Panik.
Panik ist mein Kopf.
Unbedingt.
Sofort.
Und gleich.
Und das kann so falsch sein.
Abwarten heißt die Devise.
Aber da ist die Angst.
Jene seltsame Angst in mir.
Ich könnte zu spät kommen.
Es könnte zu spät sein.
Dabei ist es nie zu spät.
Vielleicht verliert sich mal eine Chance.
Eine Chance, von der ich mir viel erwarte.
Na und?
Aber immer wieder gehen neue Türen auf.
Schauen wir doch, was sich hinter dieser verbirgt.
Wenns nur so einfach wäre.
Aber ist es das nicht wirklich?
Ist es nicht überdies so reizvoll, einmal etwas ganz anderes zu tun?
Etwas, was niemand erwartet von mir?
Am allerwenigsten ich?
In mir liegt so viel Kraft.
Und so viel Stärke.
Wie oft bin ich gestürzt?
Oder wurde ich umgeworfen?
Aber ich gehe wieder.
Gehe weiter.
Und hab so viel erreicht.
Warum das so gering achten, was ich geschafft habe?
Warum nur das sehen, was ich nicht habe?
Was noch nicht ist,
kann noch werden.
Immer.
Jederzeit.
Im richtigen Moment.
Allen Zweiflern zum Trotz.
Konsequenz ist meine Stärke.
Aber auch eine große Schwäche.
Stur wie ein Maultier..
Manchmal schon.
Aber Gott sei Dank nicht mehr immer.
Konsequenz kann Härte werden.
Und Härte zu Stein.
Will ich das?
Manchmal sitzt ein Stein in meinem Bauch.
Manchmal spür ich ihn, als würde er mich nach untern ziehen.
Als könnte ich nur gebückt gehen.
Und nicht aufrecht der Sonne ins Gesicht blicken.
Manchmal
Und ich gehe in meinem eigenen Schatten.
Ich habe aber die Stärke das zu ändern.
Nicht mit roher Kraft.
Die schafft gar nichts.
Sondern mit Liebe.
Liebe zu mir selbst
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