Sonnenschein

Ein Meer aus Farben glänzt im Blau des Himmels und Schmetterlinge schweben leicht, durch warme Lüfte über

blühend heiße Wiesen. Der Tanz der Natur wird zum Schauspiel des Lebens. Vögel trällern ihr Liedchen takt-

voll in den grünen Wald, Eidechsen klettern geschwind auf hohe Bäume und die Sonne lacht heimlich,strahlend

über dem Horizont und leiser Wind, fährt behutsam streichelnd über hohe Tannen, mit zarten, kleinen Händen.

Das Wild, versteckt sich hinter grünen Masken, der Jäger auf der Jagd nach der Trophäe, lausig fröstelnd im

derben grünen Jäger Kleid. Spaziergänger poltern auf des Wanderes festen Sohlen, meißeln tiefe Furchen

auf weichem boden, sind laut und ohne Scheu; mit Nichten sei der Mensch erhaben über stock und Stein, der

Herrscher der Meere, ja der Herr im Himmel solltest du sein. Die Sterne am Himmel, die verdeckt das Tages-

licht, weit entfernter Planeten, funkeln im Nebel durch helle Strahlen.Verschmilzen zu bunten Farben in ein

blaues Meer. Der Schatten wird sie tragenund hebt sie hoch, empor vor Gottes Gnaden. Das Schild des Schwei-

gens stählt den Einsamen. Der Herr der Ringe spielt mit jedem Kind, die Glut ist rot, das Feuer flackert munter

weiter, bis hin in das dunkle Abendbrot.

(C) Wilhelm Westerkamp

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