Nach einem langen, harten Tag… – Tagaus, tagein…

Ich fahre.
Den Laptop herunter…
Aus.
Vorbei für heute.
Feierabend.
Wochenende.
Ich seufze.
Lüfte ausgiebig.
Gieße die Zimmerpflanzen.
Schalte…
Den Geschirrspüler ein…
Der heutige Arbeitstag…
Hatte es in sich.
Ich bin froh.
Dass er vorbei ist.
Noch ein Kaffee.
Im Spezialhäferl.
Mit dem Pöstlingberg.
Als Konterfei.
Matter, blauer Himmel.
Ein paar Wolken.
Und milde 10°C.
Eine angenehme Brise…
Von draußen.
Hüllt mich ein.
Ich lasse.
Den Tag…
Kurz rekapitulieren.
In der ersten Stunde…
Wehte mir…
Starker Gegenwind…
Um die Ohren…
Pech.
Was auch immer…

Bis Montagmittag…
Ist es mir egal.
Momentan halt.
Ich genieße…
Die Strahlen…
Der sich neigenden Sonne…
Und schnaufe durch.
Jetzt will ich mich.
Auf Angenehmeres…
Konzentrieren…
Denke ich mir.
Nehme Schluck um Schluck.
Vom Kaffee…
Das monotone Rauschen…
Des Geschirrspülers…
Lullt mich ein…
Fast könnte ich…
Einschlafen daneben.
Während der Kater…
Am Fenster…
Ausschau hält…
Nach Vögeln…
Die ihn…
Zum Raubtier werden lassen…
Lily schärft…
Ihre Krallen…
An meinen Jeans…
Aber mehr als das…
Fordert sie.
Streicheleinheiten…
Zärtlichkeiten.
Aufmerksamkeit!
Wie wird man…
So einen Tag wieder los?
Frage ich mich.
Wäre ich in der Firma…
Würde ich ihn…
Auf dem Heimweg abstreifen…
Aber so…?
Schwierig.

Ein Baum…
Vor dem Fenster.
In voller Blüte.
Vermutlich…
Verantwortlich dafür.
Dass ich öfter niese.
Der Kaffee weckt…
Meine Lebensgeister.
Hilft mir aber auch.
Herunterzukommen.
Müßig sich zu ärgern.
Aufstehen.
Krone richten.
Weitergehen…
Heißt es nicht so?
Und unter dem Fischemond…
Wie in der Früh.
Bin ich nie…
Besonders souverän.
Ich weiß es.
Mag sein…
Dass der Widdermond…
Gerade auf null.
Auch nicht das Beste ist.
Für mich.
Ich sollte nicht.
Zu viel.
An die Sterne denken.
Es wird sowieso…
Wie es wird.
Und so ein Tag…
Ist nicht…
Vorhersehbar!

Vivienne/Gedankensplitter

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