In den letzten Jahren sind immer mehr Arbeitnehmer wegen Burn out in den Krankenstand gegangen oder haben auch deswegen – in Extremfällen – die Berufsunfähigkeitspension beantragt. Hand auf’s Herz, mancher von uns hat nach einer kräfteraubenden Phase im Job schon laut oder leise gedacht: Jetzt wird es mir zu viel… Das Umfrageergebnis aus dem Bohneland zeigt, dass ich da sicher nicht ganz falsch liege…
56 Stimmen wurden abgegeben. Immerhin 21 % der Voter fragen sich, wie sie bei den Arbeitsbedingungen und bei dem Stress weiter durchhalten sollen. Genau so viele betonen aber, dass der Stress sie erst zu Höchstleistungen treibt. 18 % verfolgt die Arbeit in den Schlaf und verhindert Erholung. Für 13 % widerum sind Burn-out-Geplagte einfach nur Schlappschwänze. 9 % wissen um die Problematik und kennen jemanden aus der Firma, der auch unter Burn out leidet. Eben so viele räumen ein, dass sie selber betroffen sind. Genau so viele aber raten Betroffenen auch kürzer zu treten.
Wichtig ist, dass diese schwere Krankheit nicht mehr länger tot geschwiegen wird. Je mehr Vorgesetzte und Firmenchefs aber auch Arbeitnehmer selber dafür sensibilisiert werden, desto mehr können Veränderungen Burn out verhindern oder dafür sorgen, dass es nicht eskaliert.