Sonnenstrahlen brechen durch dunkle
Mauern.
Kalte Steine beginnen sich zu wärmeln.
Rosarot strahlt das Dach der Zeit.
Das Haus der
bunten Pillen lebt.
Sie wollte doch nur lächeln, anstatt zu
weinen,
sie wollte doch nur Liebe, anstatt zu frieren.
Mit jeder bunten Pille stirbt ein Teil.
der
Körper beginnt zu versagen – Sturz.
Die Gedanken verhindern das Leben.
Die benebelte
Wand wird zum Widerstand.
Der Boden beginnt zu zittern,
die Augen beginnen
zu zucken.
Vertrockenete Augen überspielen die
Traurigkeit.
Das Gehirn mutiert zu einem roboterhaften Wahn.
Das letzte Bedürfnis „Leben“ geht im
Pillenrausch
wie ein leckgeschlagenes Boot in der Flut unter.
Die Zeit bleibt hinter dem falschen Glück stehen.
Die letzte Sonne verschwindet
hinter der kalten Wand der
chemischen Reaktion.
Letzte Reaktionen,
denn es ist kurz vor
zwölf.
Erste Hilfe – Erste Hilfe- zu spät – zu spät…, denn die bunten Pillen siegten.
Die Mauern fallen in sich zusammen.
Das Haus der
bunten Pillen wurde zur Ruine.
Exitus.
(C) Fuchsi