Einsam… – Gedankensplitter

Der Adventmarkt.
Er beginnt sich.
Zu leeren…
Da noch Lachen.
Vor einem Punschstand…
Dort noch.
Der eine.
Oder andere.
Der zwischen den Ständen.
Durchflaniert.
Die schon.
Geschlossen sind…
Und da.
Bist du.
Starrst.
Auf die Beleuchtung.
Ein strahlender Stern.
Und auf einmal.
Da fühlst du dich.
Einsam…
So einsam…
Einfach leer…
Und.
Die Kälte.
Die du spürst.
Frisst dich auf.
Von innen her…
Einen Moment.
Möchtest du.
Weinen.
Aber dann…
Verschwindet.
Das Gefühl wieder…
Noch ein Punsch?
Geht dir.
Durch den Kopf.
Aber.
Du weißt selbst.
Du hattest genug…

Das Berauschende.
Es hilft dir.
Nicht mehr.
Es verfliegt.
Wie eine kleine Wolke…
Diese Unruhe.
In dir.
Du hebst.
Die Hände.
Du zitterst.
Und.
Da ist.
Wieder das Gefühl…
Aber Tränen.
Kommen nicht…
Und du weißt.
Du musst heim…
Es hilft nichts.
Heim…
Welch ein seltsames Wort.
Denkst du dir.
Daheim.
Fühlst du dich.
Dort.
Schon lange.
Nicht mehr…
Der Stern erlischt.
Du stehst.
Im Dunkeln…

Aber wie dunkel.
Du dich fühlst.
In dir selbst.
Das kann.
Kein Licht erhellen…
Und auch.
Kein Punsch…
Gefangen bist du.
Wie durch Gitterstäbe…
Du steigst.
In den Bus ein.
Wenige Leute.
Aber.
Eine fremdländische Frau.
Mit Kopftuch.
Ein kleines Kind…

Es spielt.
Du siehst zu.
Da läuft es.
Auf dich zu,
Reicht dir.
Ein buntes Ding…
Ein Spielzeug.
Lacht dich an.
Fröhlich.
Mit seinen dunklen Augen.
Und plötzlich.
Hast du Tränen.
In den Augen.
Auf einmal.
Bist du frei…

Vivienne/Gedankensplitter

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