Geburtstag – Tagaus, tagein…

Heute steht.
Der Geburtstag…
Meiner Schwester an…
Der zweite erst…
Ohne sie…
Und leichter…
Spürbar leichter…
Ist es…
Nach wie vor nicht…
Geworden…
Man empfindet es…
Bereits…
In den Tagen zuvor.
Ein Stein liegt…
Auf der Seele.
Und beim Schwager.
Da erkenne ich gut.
Dass ein…
Dunkler Nebel…
Ihn einengt.
Ihm die Luft…
Zum Atmen nimmt…
Engwinkelige Gedanken…
Perspektivenlosigkeit…
Was tun?
Um ihn…
Aus diesem Dilemma…
Herauszuholen?
Ich fürchte.
Ich selber…
Vermag es nicht.
Kämpfe ich doch…
Genaugenommen…
Mit meinen Dämonen.
Es nimmt uns mit.
Es wäre es…
Gestern gewesen…
Dass sie uns…
Verließ…

Aber hat sie das?
Ich wünsche mir.
Sie wäre um uns.
Würde mir…
Zeichen geben…
Symbole…
Damit ich…
Vorantreiben könnte…
Was nötig ist…
Was wichtig ist…
Gerade jetzt!
Für uns alle!
Für die Familie!
Für den…
Gequälten Schwager…
Der nach…
Orientierung sucht.
Während er…
Für die Kinder…
Kämpft…
Und dabei…
Auf sich selber…
Vergisst…
Ich stehe ihm nicht.
So nahe…
Dass ich…
Erspüren könnte.
Was er jetzt…
Am dringendsten braucht.
Zeit…
Einfach reden…
Oder nur zuhören…
Miteinander weinen…

Natürlich.
Sind wir Freunde.
Fast sofort…
Geworden.
Seinerzeit…
Ich habe ihn…
Gut…
Kennengelernt.
Kann ihm vertrauen.
Und trotzdem…
So richtig…
Hineinzusehen…
In ihn…
Vermag ich nicht.
Meine Sorge…
Bisweilen…
Dass er…
Nicht klug handelt.
Oder besser gesagt.
Nicht überlegt.
Wo es besser wäre…
Abzuwarten…
Taktisch…
Zu bleiben…
Nicht immer…
Muss man…
Alles umreißen…
Und bisweilen…
Regelt auch…
Das Leben alles…
Denn schließlich…
Sind die Zeiten…
Nicht nur…
Für uns schlecht…
Sondern auch…
Für all die Menschen…
Die uns…
Das Leben…
Oft.
So schwer machen!

Vivienne/Tagaus, tagein…

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