Das Internet

Online sein – das ist mein Leben!
Könnt’ ihr es auch nicht verstehen…
Wär’s nicht möglich online sein,
fing ich am liebsten an zu schrei’n…

Nägel kauen, hastig rauchen –
Die Abstinenz, sie würd’ mich schlauchen!
Ohne Web, was tät ich nur?
Ich würd’ verbissen schau’n und stur.

Keine Mails und auch nicht chatten –
Das tut auch dir weh, möcht’ ich wetten!
Oft kommt’s nicht vor, Gott sei Dank!
Sonst würde ich glatt ernsthaft krank!

Das WWW, ich lieb es sehr,
und ohne wär’ mein Leben leer.
Statt Freunde im Lokal zu treffen,
ist’s einfacher mal lang zu chatten!

Da muss ich aus dem Haus nicht laufen!
So easy ist’s im Web auch kaufen.
Such mir das Schönste einfach aus –
Der Postillion bringt’s mir ins Haus!

Ich weiß nicht mehr wie’s früher war,
als ich nicht dauernd online war.
Was hab’ ich damals nur gemacht?
Drum habe lang ich nachgedacht…

Und schließlich ist’s mir eingefallen!
Am Lesen fand’ ich mal gefallen.
Das Fernseh’n machte mir mal Spaß,
so ein Krimi war doch was!

Auch ging ins Kino öfter ich,
wenn Arnold Schwarzenegger rief!
So manche Action zog ich mir rein –
Heut’ lasse ich das lieber sein!

Drum setze zum PC ich mich
und der Browser öffnet sich.
Wunderbar im Web zu sein,
jetzt schau ich in den Chatroom rein.

Und manches Mail ist noch zu schreiben!
Werd’ wieder lange online bleiben!
Es ist ja auch noch gar nicht spät!
Die Nacht ist jung, ich surf durch’s Net!

Und das noch manche lange Stunde,
auf dass das Web ich mir erkunde,
und manchen Freund ich schon gegrüßt,
den ich mal wieder treffen müsst…

So in real, ihr wisst es schon!
Manchmal scheint’s mir fast wie Hohn,
mit Freunden hier im Web reden,
statt mit ihnen auf ein Bier zu gehen….

(C) Vivienne/Gedankensplitter

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