Ein bescheidener Tag.
Am Dienstag.
Ich kämpfte mich.
Durch den Tag.
Mit seinen Anforderungen.
Gefangen…
In meinem Groll.
Und so alleine…
Ohne…
Irgendjemanden…
Fällt mir fast…
Ein wenig…
Die Decke…
Auf den Kopf…
Sehnsucht…
Wonach?
Es wird Abend.
Und dunkel im Büro.
Auf einmal…
Geht die Tür auf…
Ein Kollege tritt ein.
Verwundert.
Dass ich anwesend bin.
Er hat am Vortag.
Seine Schlüssel…
Vergessen.
Wir plaudern kurz.
Dann ist er…
Wieder weg.
Ein längeres Telefonat.
Mit einer Kundin.
Da kommt der Kollege.
Noch einmal.
Mit seiner Tochter.
Im November erst…
Geboren…
Geduldig wartet er.
Bis ich das Gespräch.
Beendet habe.
Dann darf ich.
Das Kleine.
In den Arm nehmen.
Große Augen.
Ganz der Papa.
Ich rieche das Baby.
Ein wenig Schweiß.
Und spüre.
Wie sein Herz schlägt.
Dann gebe ich.
Das Baby zurück.
Auf einmal…
Sieht es mich.
Ganz genau an.
Wie im Erkennen fast…
Verändern sich…
Seine Züge.
Es lacht mich an!
Voller Freude.
Voller Glück.
Keine Spur von Fremdeln.
Sondern…
Mit dem ganzen Charme.
Eines kleinen Geschöpfes.
Zufrieden.
Geliebt…
Geborgen…
Nur schwer…
Kann ich mich…
Losreißen.
Von dem Anblick.
Ein magischer Moment.
Vielleicht.
Werden wir uns.
Nie wieder sehen.
Aber dieser eine Kontakt.
Besonders…
Ich muss noch viel.
Erledigen.
Der Kollege…
Möchte.
Zu seiner Familie…
Wir verabschieden uns.
Ich stürze mich.
In die Arbeit.
Aber…
Den ganzen Abend.
Geht mir.
Dieses Baby.
Nicht mehr…
Aus dem Kopf.
Lange her.
Dass ich ein Kleinkind.
In den Armen hielt.
Und dennoch.
So speziell.
War es noch nie.
Fast so…
Wie als Kind.
Wenn…
Meine jüngeren Geschwister.
Zur Welt kamen…
Das Glück war dasselbe…
Vivienne/Reminiszenzen