Doping ist der Untergang des Leistungssports – oder? – Umfrageergebnis

Weltweit werden seit Jahren immer mehr mehr Dopingfälle im Spitzensport registriert. Mancher Superstar musste als ertappter Dopingsünder schon Federn lassen. Auch Österreich ist längst keine Insel der Seligen mehr auf diesem Gebiet. Besonders der Fall von Bernhard Kohl, der innerhalb weniger Monate von unserem Superstar bei der Tour de France zum Buhmann der Nation mutierte, ist noch immer in aller Munde. Scheinheiligkeit oder berechtigter Unmut?

57 Bohneleser haben im Zeitraum ihr Voting abgegeben. Für 21 % sind die bisherigen Dopingfälle nur die Spitze des Eisberges. Weitere 19 % stoßen ins selbe Horn und sind sich sicher, dass ohne Doping heutzutage im Sport nichts mehr läuft. Genau so viele meinen, dass ein Leistungssportler nur durch Doping wettbewerbsfähig bleibt. Immerhin 18 % der Voter verurteilen Doping als Betrug am Sport. Überraschende 16 % wiederum finden Doping nicht verurteilenswürdig. 7 % richten ihre Kritik gleich gegen die Dopingjäger.

Doping, ja oder nein? Eine Frage, die nicht leicht zu beantworten ist. Nur eines scheint mir erwiesen: Doping spielt im modernen Sport bereits eine weitaus größere und bedeutendere Rolle als wir alle uns vorstellen können…

2 Gedanken zu „Doping ist der Untergang des Leistungssports – oder? – Umfrageergebnis“

  1. Weißt du, Tommi – ich bin überzeugt, in 10 Jahren schon wird es kein „verbotenes“ Doping mehr geben, sondern nur mehr „erlaubt ist alles“. Und man wird den Kopf schütteln darüber, dass es einmal so altbacken und verlogen im Sport zugegangen ist.

    lg Vivi

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  2. Da geht eine kleine Popelfirma (soeben erst in den Medien gemeldet) hin und erfüllt als beauftragter Dopingkontrolleur, ihre Kontrollfunktion dergestalt, dass die Ehefrau des Kontrolllierenden in die Pulle pinkelt, nur um sich die zeitaufwendige und sicherlich auch kostenintensive Fahrt zu den Handballern (Deutsche Handballerinnen! Im Dezember und im Mai) zu ersparen.
    Fakt scheint zu sein, dass diese Vorgehensweise weder der Transparenz im Sport, noch dem Vertrauen in eine sichere Dopingkontrolle dienen kann.
    Nur, was ist von Sportlern zu halten, wenn nun schon die Doping-Kontrolleure bescheißen?

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