Fünfundvierzig – Reflexion

Ende des Jahres 2011 hatte ich.
Einige Gedankenspiele verfaßt.
Diese trugen damals den Titel „Vierzig“.
Es steht nun mein 45. Geburtstag bevor.
Die persönlichen Aussagen von damals.
Würde ich auch heute noch unterschreiben.
Aber es bietet sich doch gut an.
Die vergangenen fünf Jahre.
Ein wenig revue passieren zu lassen.

Ebenso wie ich damals schon ausschloß.
Dass mir ein runder Geburtstag.
Als Einschnitt erscheinen könne.
Ist das auch beim Fünfundvierziger.
Wohl bestimmt nicht viel anders.
Dennoch bin ich nicht mehr derselbe.
Der ich beim 40. Geburtstag war.
Das will ich mir durchaus eingestehen.
Die Jahre hinterlassen ihre Spuren.
Als Ursache für diese Einschätzung.
Sehe ich aber nicht mein Lebensalter.
Sondern vielmehr den Lauf der Zeit …

2011 war ich noch davon überzeugt.
Über die bereits bestehende Erkrankung.
Einfach hinwegsehen zu können.
Und meine Pflicht erfüllen zu müssen.
Erst fortschreitende Einschränkungen.
Erforderten ein klares Umdenken.
Es war und ist ein langer Weg.
Zu dem ich mich erst aufraffen mußte.
Aber er weist in eine gute Richtung.
Und dies stimmt mich positiv.

Die Veränderung gehört zum Leben.
Davon bin ich zutiefst überzeugt.
Auch die unliebsamen Vorkommnisse.
Die wir uns gerne ersparen würden.
Können wir nicht ganz ausklammern.
Aber es sollte uns stets bewußt sein.
Dass es in unserer Macht liegt.
Mit einer konstruktiven Betrachtung.
Und möglichst positiver Einstellung.
Das Beste aus unserem Leben zu machen.

Pedro

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2 Gedanken zu „Fünfundvierzig – Reflexion“

  1. Wann und wo geschieht uns „Das Beste“? Wenn wir uns aus der schützenden Höhle eines Uterus hinaus ins Leben drängen? Oder, wenn nach langen Jahren des Lernens und Verarbeitens von vermeidbaren Enttäuschungen das „Himmelreich“ winkt? Ja, die Glaubenden haben es sehr leicht. Unerwartbares gillt ihnen als sicher! Nur, was machen wir, die wir eher an die Unverbrüchlichkeit von Ursache und Wirkung, also den Naturgesetzen glauben wollen, als „an den da oben“? Kriege, so scheint es, sind eine sehr gute Geschäftsidee. Kriege , folgt man der Historie, sind auch der Quell von Fortschritten in der Medizin! So manch einer würde darben müssen, hätten nicht Andere vor ihm gelitten! Und heute mehrt sich zum Soundsovielsten der Tag, dem 16.10. 1846 als ein ganz Mutiger zuallerst die Anästhesie in der Praxis bei einer Kiefer-OP anwandte. Gegen die Bedenken der Kirchlichen Majestäten! Denn, wie heisst es in der Bibel? „Unter Schmerzen sollst du gebähren, Weib!“ Gut, dass dieser Mann in Amerika seinem gesunden Verstand mehr vertraute als diesem Buch! Alles Gute zum Vierer mit Fünf, Peter!

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