Die Liebe ist morsch, sie ist abgestorben, nur der Tod könne sie wiederbeleben. Aber warum? Sollte die Liebe etwa ewig sein? Auch die Schönheit vergeht, wie das Aufblühen von Blüten- es kommt immer etwas nach.Der Motor der Natur ist gewaltig. Das Leben manchmal gut, aber auch schlecht. Ich tauche meinen Kopf in kaltes Wasser, ich spüre, ich bin noch da, in Raum und Zeit(Einstein). Ich friere und doch bin ich heiter. Die Rosen sind schuld, sie bringen die Liebe mit ins Spiel, sie verraten deine Gefühle. Frauen müssen aus männlicher Sicht, immer die „Hübsche“ sein, zu intellektuell verdirbt das Gefühl, sie erstickt die Liebe durch den Verstand.
Lasst uns singen, ihr verliebten Täubchen, vereint eure Seelen in Verzückung. Die Zeit, so sagt man, heilt alle Wunden. Auch die der Liebe? Das „Schöne“ wirkt anziehend, wie ein Diamant, das „Hässliche“ abstoßend, aber dennoch interessant. Manche Menschen verlieren ihren Verstand, wenn es um die Liebe geht, aber die „Wolllust“ ist stärker, sie lädt diebisch zur Paarung ein -welch eine Lust, sie schreit zum Himmel hinauf. Gott wird lachen, er hat alles im Griff. Er, der Stifter der Liebe, thront auf seinem „Königsstuhl“. Er kennt die Menschen, er weiß wozu sie fähig sind. Er gibt ihnen nicht nur die Liebe, nein, sondern auch den Hass und den Neid und die Gewalt.Liebe alleine, ist langweilig, man muss auch aus tiefster Seele hassen können, vielleicht sogar Gewalt anwenden. Die Dinge stehen also dicht beieinander; sie sind nicht zu trennen. Deshalb gebt euch die Hand und seit eins, in Liebe und Hass, im Weinen wie im Lachen. Habt ihr schon vergessen, ihr seit „Erdenkinder“,auch Tiere, die instinktiv und mit Verstand handeln und lieben, was ihnen gefällt. Seit friedlich und bleibt Gesund, die Sonne wird euch mit ihren Strahlen in das Gewissen leuchten und die „Triebe“ in Gang setzen, -sie weiß schon wie sie das macht. Ist die Liebe also schön? Sind die Sonnenstrahlen warm? Und ist der Winter noch so kalt? Die Liebe wärmt uns, sie verspricht uns alles und nichts, doch der menschliche Trieb, treibt das Liebesspiel voran, die Augen leuchten dann, auch wenn ein paar Tropfen sich lösen. Der Mensch ist jetzt „blind“, er sieht nur noch die schönen Seiten des Lebens, aber nie sehr lange,es werden auch andere Tage kommen. So lasst uns singen, bald wird alles schon vorbei sein. Die Liebe war da, jetzt glüht nur noch die Asche.
Wilhelm Westerkamp