Paris und kein Ende?, Part 1 – Tonis O-Ton

Da gingen ein paar ganz durchgeknallte Typen hin und morden völlig sinnfrei, alle die sie vor ihre Knarren bekommen konnten! Und uns bleibt nun die Erkenntnis, dass es wohl jeden von uns, zu jeder Zeit und überall auf Erden „erwischen“ könnte.
All das ging mir am Abend des „Freitag der dreizehnte im November“ durch den Kopf, als ich ahnungslos durch das TV-Angebot zappte und auf einem Nachrichtenkanal buchstäblich „hängen blieb“!
Doch war es wirklich Ahnungslosigkeit? War das, was geschah, sich buchstäblich vor unseren Augen abspielte, wirklich so unerwartbar?

Ja, „Charlie Hebdo“, wir waren alle anschließend irgendwie „Charlie“, hatte in Wirklichkeit nur ein paar Leute getroffen, die, so heute beinahe schon weitverbreitete Gewissheiten, wenn man den Massenmedien glauben darf, sich selber ins Blickfeld der Todesschützen gebracht hatten.

Ja, es ist kaum zu glauben, aber nach dem erneuten Gemetzel in Paris höre ich selbst im engsten Bekanntenkreis die Besorgnisse, dass man selber ins Schussfeld geraten könne, obwohl man doch diesen Typen gar nichts getan habe. Man habe noch nicht einmal ihren Propheten, wie schließlich ja wohl „Charlie Hebdo“, geschändet und verunglimpft.
Nur, was an diesen Taten hat mich und all die Anderen hier tatsächlich so verunsichert oder, besser gesagt, überrascht? Dass es mal wieder Tote gab? Dass sich selbsternannte „Gotteskrieger“ aufgemacht haben, ihren vermeintlichen Gott und dessen vorgeblichen Verkünder der absoluten Wahrhaftigkeit, den Propheten zu rächen?

Für diese Mordbuben schien es also ein Ziel gegeben zu haben, für das es sich lohnte zu sterben und dabei noch möglichst viele von uns mit ins Grab zu bringen.

Rache scheint immer ein sehr gutes Motiv abzugeben. Rache scheint für nicht wenige Zeitgenossen zu allen Zeiten immer schon ein probates Mittel gegen Unrecht und Unterdrückung gewesen zu sein.
Auch ich habe mich zunächst dem Chor der Rachsüchtigen angeschlossen, und für die Ermordeten auf Rache gesinnt.
Diese Attentäter, so sie sich nicht selber mittels Sprengstoffgürteln und durch Polizeikugeln in die ewigen Jagdgründe verabschiedeten, in denen wohl der Wunsch nach 72 Jungfrauen mittlerweile verpufft sein dürfte, sollten für ihre Taten büßen, von der ganze Härte der Gesetze getroffen werden, sie zum Schutze der Allgemeinheit für alle Zeiten weggesperrt sein.

Nur, was genau hat mir diese Erkenntnisse eingebläut und meinen Ruf nach Rache begründet? Die Tatsache, endlichen Lebens, durch uns allen völlig fremde Menschen von der Erde gesprengt, durch gezielte Schüsse getötet zu werden, so wie vor nicht allzu langer Zeit noch in Ankara, in Beirut, in Syrien und dem Irak und das beinahe täglich?
Nein, mein Erschrecken beruhte, wie ich nun weiß, auf regelrechtem Erstaunen!

Sind es in den Staaten zwischen Marokko und Indonesien, dem Kap der Guten Hoffnung und Tripoli ja tatsächlich Leute aus der Region oder, schlimmstenfalls, aus den jeweiligen Nachbarstaaten, die morden, waren es schon bei „Charlie“ und auch jetzt am „Freitag dem 13ten“, in Paris welche von uns!
Ja, tatsächlich, die beiden Attentäter und dieser Kerl in dem Koscher-Supermarkt, ebenso wie die beiden getöteten Polizisten, waren in unserer westlichen Zivilisation „sozialisiert“ worden und stammten eben nicht aus irgendwelchen Slums an den Rändern Afrikanischer oder Arabischer Großstädte.
Auch die Täter am „Freitag dem13ten“ hatten dieselben Kindergärten, Schulen, Moscheen oder Kirchen besucht wie wir. Wenn auch im Falle Charlie Hebdo in Frankreich und im Falle des „13ten“ in Belgien.
Ja, sie hätten ganz ohne weiteres unsere Freunde, Schwäger oder unsere Nachbarn sein können. Also Leute, denen wir wohl beinahe alles anvertraut hätten was uns freut oder möglicherweise auch bedrückt hätte.

Ja, natürlich ist auch das sehr schlimm, was nun in diesem Rehazentrum in Kalifornien geschah! Auch, dass es nun wieder Unschuldige traf, ist schrecklich. Und im Grunde hat dieses Ehepaar es irgendwie selber verschuldet, dass die Polizei von ihrem Recht auf den „finalen Rettungsschuss“ Gebrauch machte und es nun nicht mehr vor einem ordentlichen Gericht seine Taten begründen kann. Weiteres, als das schon verschuldete Unrecht, darf solchen Verblendeten nicht auch noch zugestanden werden. Hier musste die Sicherheit der Bevölkerung der Maßstab der Gerechtigkeit sein.
Auch das Vorgehen der Polizei im Falle des „13ten“ in Saint Denise ist absolut gerechtfertigt.
Nein, eben nicht Rache! Das Verhindern weiteren Unrechts war der Grund für Härte!

Nur, was hat mich nach Rache schreien lassen? Angst? Hass? Beides?

Nein, ich glaube es war Überraschung!
Leute wie ich, meine Nachbarn, möglicherweise mit den selben Qualitäten, Fehlern, Bedürfnissen oder Macken wie ich, gehen hin, um ein geistiges Wesen und dessen Verkünder völlig sinnfrei zu rächen, weil es ein paar Leute gibt oder gab, die sich das Recht auf recht kreative Weise herausnehmen, auf Missstände in Religionen oder Kulturen hinzuweisen. Wenn auch nicht immer nur lustig und gelegentlich doch recht bösartig.

Und die Amerikaner? Sind sie mit ihrer eher laxen Haltung zu Schusswaffen und deren Gebrauch, nicht selber schuld, wenn religiös Genas-führte diese Laxheit zum Rachefeldzug nützen?
Braucht eine Nation von 350 Millionen people`s wirklich ein Waffenarsenal von geschätzt 500 Millionen Handfeuerwaffen? Dessen wirkliche Zahl auch nur geschätzt werden kann?

Was war Grundlage meiner Überraschung? Ich versuche es einmal zu erklären!

Wir Europäer, etwa 500 Millionen Menschen, fühlen uns doch ganz privilegiert auf der Erdkruste. Ein Golfstrom lässt selbst den Winter zu einer recht muckeligen Jahreszeit werden. Selbst wenns friert gibt es immer irgendwo ein frisches Tässchen Tee oder, wenns noch ein wenig muckelliger sein soll, ein Gläschen Grog oder seit einigen Jahren Glühwein.

Für den Fortbewegungstrieb benutzen wir, wenn nicht Busse und Bahnen, unsere Technik auf vier Gummireifen. Also unsere Erfindungen, auf deren Vorsprung weltweit wir uns pflichtschuldig selber auf die Brust klopfen können.
Kühlschränke helfen uns dabei, dass uns die jederzeit und überall zu besorgende Butter nicht dahin schmilzt und das Bier auch lediglich höchstens ein Grad Celsius mal zu warm ist.
Wird es draußen dunkel, knipsen wir drinnen einfach das Licht an. Und unsere Städte erstrahlen in diesen Tagen auch schon wieder im Weihnachtlichen Glanz!
Diese Liste ließe sich unendlich fortführen!

Und das was für diese 500 Millionen gilt, sollte wirklich nicht für ein paar Durchgeknallte Mitteleuropäer gelten?
Der ganze, uns zukommende Fortschritt, diese ganzen zivilisatorischen Fortschritte werden von einer Handvoll Bürger dieser friedvollen Staaten nicht anerkannt? Lässt diese Gruppe Unzufriedener zu den Waffen greifen? Ihresgleichen ermorden?
Wie kann das sein?

Die dritte Welt, seit ein paar Jahren, eigentlich seit dem Fall der Mauern die zweite, braucht wohl noch ein paar Jahre. Aber wir, hier im „Garten Eden“ doch nicht. Wir erleben seit vergangenen Kriegszeiten alle Segnungen und fühlen uns dabei auch sehr gerecht von Gott und der Welt behandelt.
Wir tun nichts böses und helfen ja auch dort, wo wir echte Hilfsbedürftigkeit vermuten. Und doch scheint unser Netz aus Liebenswürdigkeit und Wohlfahrt nicht jeden zu erreichen. Es scheint Menschen zu geben, die diese Segnungen als höchst verdächtig oder gar ungerecht empfinden.
Woran mag das liegen?

Wir leiden!
Wir leiden an einer Krankheit, die schon so einige Kulturen in der Historie dahin gerafft hatte. Diese Krankheit trifft aber nicht etwa den Einzelnen. Den sich mittels Tabletten oder Spritzen durch einen erfahrenen Mediziner wieder „aufrichten“ Lassenden. Das dafür bekannte Instrumentarium wirkt ebenso wenig wie der Versuch, durch aufwendigste Chirurgie so etwas wie Linderung zu erhoffen.
Nein, unsere Krankheit hat ganz andere Ursachen als all die in den dicken Büchern der Schulmedizin beschriebenen Unpässlichkeiten oder gar Todesursachen.

Es ist die uns seit den Jahren des Mangels, der Unversorgtheiten oder gar der Unsicherheiten in der Nachkriegszeit, innewohnende Selbstverständlichkeit. Man könnte also die Krankheit als eine Art von Selbstverleugnung oder sogar Mittellosigkeit an Empathie klassifizieren.
Nur, kann man es sich wirklich so leicht machen?

Schaun wir mal!

Empathie tritt immer dann ein, wenn das Individuum sich dessen bewusst wird, dass ein Gegenüber leidet oder zumindest Zuspruch benötigt. Daraus ergibt sich allerdings auch der Umstand, dass ohne ein solches Verständnis für wahres Leid, die Wohltat der Empfindungen oft sträflich vernachlässigt wird.
Das tote, syrische Kind am Strand von Bodrum rührt zu Tränen! Fünfhundert Wasserleichen, noch soeben vor dem Feuer an Bord der Schaluppe sich gerettet wähnend, sind zwar höchst bedauerlich, haben aber nur sehr wenig an Mitleid provoziert. Höchstens ein paar Schlagzeilen!
Wir müssen uns einfach immer erst selber dazu motivieren, uns mit auch außerhalb des eigenen Horizontes ablaufenden Geschehnissen verantwortlich zu beschäftigen. Oder wir bekommen Bilder geboten.
Diese Art der Umweltbetrachtung scheint uns wohl denn doch irgendwie zu mühselig zu sein. Anders ist nicht zu erklären, dass wir lieber uns als unsere Umgebung wirklich im Blick haben wollen.
Gute Theorie, nur, was macht sie haltbar?

Das was sich im Hinblick auf die Attentäter von Paris sagen lässt, könnte mit nur einem Wort inhaltlich erfasst werden: „Verblendung!“
Ein paar junge Leute, aufgewachsen in einer durch Regeln befriedeten, sich sehr zivilisiert wähnenden Gemeinschaft Rechtschaffener, sehen sich auf einmal dazu außerstande in diesen Regeln das Heil einer intakten Gesellschaft zu erblicken.
Diese jungen Leute brechen aus dem Regelwerk aus und unterwerfen sich einer anderen Idee, von außen kommend, einer, welche zur Bedingung stellt, alle Regeln der bisherigen Gesellschaft auf das Böseste zu brechen.
Unsere Gemeinschaft funktioniert nun einmal nur auf Recht und Freiheit, so auch eine Theorie!

Diese jungen Leute wollen aber ihr eigenes Recht! Aber eben keines, das von den Altvorderen in mühseliger Kleinheit und mühseligen Prozessen und dazu auch noch einer Reihe durch Gewalt gekennzeichneter Revolutionen ihnen aufgezwungen wurde. Das was wir für unsere Freiheit halten, ist ihnen ein Graus, wenn sie ihre eigene Situation einer genauen Betrachtung unterziehen.
Leiden denn auch wir unter einer Art Verblendung?

Im Hinblick auf diese Mordbuben und Terroristen in Paris müssen auch wir uns dieser Frage stellen!
Nein, es soll hier nicht um Relativierung oder gar um Beschönigungen und Entschuldigungen gehen. Jede Art von Mord und Totschlag ist abzulehnen.
Jemandem das Recht auf Leben abzusprechen ist im höchsten Maße verwerflich und daher strikt abzulehnen!

Nur, hier in diesem besonderen Falle, der, sieht man in die Geschichtsbücher, keineswegs eine Idee der Jetztzeit also des 21ten Jahrhunderts ist, gälte es doch einmal etwas genauer hinzuschauen!

Die Attentäter, soviel steht fest, fielen selber auf das Heilsversprechen einer Minderheit im Islam herein. Der wahhabitisch ausgerichtete Salafismus des sich selber „Islamischer Staat“ nennenden Terrortrupps, verstand sich wohl nur noch besser darauf als unsere Politischen Parteien, unseren jungen Leuten den Kopf zu verdrehen.
Nun gut, was bringt mich darauf, hier die Politik der Demokraten in die Betrachtung der Ursachen für Terror einzubringen?
Ganz einfach, unsere Wahlen, deren Ergebnisse, und die zuvor von den Köpfen auf den Wahlplakaten ausgehenden Heils-Versprechen!
Frau Merkel verkündet lächelnd: „Für ein besseres Deutschland!“. Daneben ein Properer von der Konkurrenz, der grinsend: „Für eine bessere Zukunft!“ und dazu ein ganzer Reigen von kleineren Parteien beschwört die „Gerechtigkeit für Alle“, als ob das Eine das Andere ausschlösse!
Und im Ergebnis wird koaliert, die zuvor gemachten Aussagen dadurch relativiert!

Was macht das mit einer stringent an Wahrheiten orientierten Gesellschaft? Oder, wie diese, von der Gesellschaft wohl eindeutig Angeekelten wohl sehen wollen, an Geld und unverdientem Wohlstand?

Sie wollen erkennen, dass dieser Gesellschaft und ihren Idealen: „Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit“, nicht wirklich zu trauen ist!
Politiker, die sich scheinbar noch am Wahlabend schon wieder selber widersprechen, müssen doch des Satans fette Beute sein!

Wie schön und überschaubar ist da das Heilsversprechen der Salafisten! Ein Konvertit, ist er nicht der Beweis für die Heiligkeit der salafistischen Lebensweise (?), gibt die Parole aus, dass nur die Hinwendung zu Gott und einem vor Jahrhunderten ganz real existierenden Propheten, der alles bereits bewiesen hatte, kann den sehnsüchtig nach Wahrheiten Suchenden vor der glühenden Pfanne dereinst in der Hölle bewahren. Woher diese Gewissheit kommt, wagt der Hoffende noch nicht einmal zu hinterfragen!
Nein, dieser Verkünder der salafistischen Wahrheit, ganz erhaben die Segnung eines richtig offenbarten Islam rezitierend, steht da als die Verkörperung dessen, worauf es wohl ankommt in der Welt ohne Hinterlist und monetärer Versprechen. Dieser Prediger ist ganz real und lebt augenscheinlich vor, was er verspricht.
Zurück zu den Wurzeln des Islam. Der Prophet hatte seine Zeit und die, die ihm folgen werden die ihre haben.

Was ist dagegen schon eine Merkel, ein Hollande, ein Obama oder sogar ein Putin? Alles nur Namen von Protegés einer vorgeblichen Herrschaft des Volkes, die sich doch aus der Bedeutung des Begriffes Demokratie ergeben sollte!
Das Volk als Herrscher? Wo ist dann diese Volksherrschaft, wenn die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden müssen? Gerechtigkeit sieht doch wirklich ganz anders aus!
Diese Erkenntnis kann durch hohlwangige Versprechen der Politiker und der darauf folgenden Realpolitik doch nur Bestätigung erlangen. Und der salafistische Heilsprediger da vorne bietet zumindest den einen wirklich gangbaren Weg aus der Verzweiflung! An ihm zweifeln? Seine mühsam eingeübte Beweiskette in Abrede stellen? Das endlich vor Augen liegende Ziel allen Menschlichen bekritteln?

Nein, Hoffnung keimt auf! Was wäre wenn doch..?

Das Paradies stellen alle Religionen in Aussicht. Die Christen halten sich an einen großzügigen Gott, der verzeiht. Doch das Paradies winkt erst in ferner Zukunft, während dem Gläubigen im Islam die hohen Weihen schon sofort nach dem Tode winken.
Dazu zerfleddert sich der Christliche Glaube in höchst Mystischem. Das bloße Bereuen von Sünde soll schon ganz alleine vor dem Fegefeuer schützen?
Nein, der Islam ist da wohl schon wesentlich ehrlicher! Hier müssen Handlungen her! Der Gotteskrieger muss für den Glauben kämpfen, sein Leben in die Waagschale werfen und notfalls durch das größte Opfer seinen Gott erheitern. So die Theorie!
Das hier dieselben Rezepte wie in allen Religionen zur Entfaltung kommen, kann dem Gläubigen wahhabitischer oder salafistischer Prägung völlig egal sein. Er empfindet diesen Rigorismus höchstens als Bestätigung, einer ganz bestimmten von Gott oder Allah selektierten Gruppe von Menschen anzugehören. Quasi handverlesen!

Von da ab, bei aller Pein des wohl doch noch revoltierenden Bewusstseins, bis zum Zünden des Sprengstoffgürtels oder Zielen auf Ungläubige, bedarf es nur noch eines kleinen Schrittes.
Ist der Selbsterhaltungstrieb des Individuums sehr ausgeprägt, sozusagen der Garant für die Erhaltung der Spezies, wirkt hier ein ganz anderer, unheimlicher Mechanismus!

Wobei wir wieder bei der Verblendung sind!
Wir, das heißt der Westen, der sich nun trotz seiner Wohlfahrt und Fortschrittlichkeit angegriffen fühlt und darob nach Gegenwehr ruft, hatte es sich zu lange auf Wolke 17 bequem gemacht.
Verblendung heißt nichts Anderes, als, „alles ist gut und bitte keine Änderungen!“
Nur, das Problem war, dass nicht alle Gruppen im Westen hier den Anschluss fanden!

Waren es in Zeiten der Nachtkolonisierung die Bewohner der annektierten Gebiete, ging das Verlassenheitsgefühl später von den ersten Gastarbeitern aus. Die Nachkriegsstaaten, sehr rigoros am Wiederaufbau interessiert, holten sich aus den Randstaaten Europas Willige heran ohne wirklich diese an den Erfolgen der Prosperität teilnehmen zu lassen.
Die zweite und nun dritte Generation, die nicht noch in Dankbarkeit wie ihre Großväter und Väter verharren will, versucht nun auf ihre Art den Anschluss zu erzwingen, was natürlich nicht ohne Opfer abgeht.
Klappt es z.B. nicht in schulischer und später beruflicher Hinsicht mit dem Anschluss, müssen Ersatzlösungen her!
Warum also nicht eine Religion die Gerechtigkeit in Aussicht stellt?
Dass das natürlich auch auf Söhne und Enkel von schon immer hier Siedelnden abfärben kann, wen sollte das wohl wirklich auch wundern?

Ja, wir verwöhnten Mamasöhnchen brauchen uns nicht wirklich zu wundern, wenn unser Wolkenkuckucksheim anlässlich des Erwachens einer sehr kritischen Jugend, uns bald um die Ohren fliegt.
Dieser Terror, der sich scheinbar religiös zu präsentieren versucht, dürfte nur der Anfang einer nie endend wollenden Verwerfung der Sitten sein.
Hier zu versuchen, wie es die „Neue Koalition der Willigen“ vor sich herträgt, mit Bomben und Raketen für Ordnung zu sorgen, dürfte lediglich die Auswirkungen aber niemals die Ursachen in die Knie zwingen. Paris und kein Ende? Nein, nicht wirklich, es sei denn…

Politiker haben es in der Hand! Nur, ich befürchte, sie wollen diese in altbekannter Manier immer nur „reinwaschen“!

Chefschlumpf im Jahre von Charlie! Und nach Paris, Freitag dem 13ten!

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