Keine Wahl! – Gedankensplitter

Meinrad stand…
Vor dem Spiegel…
Im Schlafzimmer.
Noch ein Stäubchen…
Auf dem Revers?
Nein.
Es passte alles.
Er griff…
Nach dem Aktenkoffer.
Ein geschäftlicher Termin.
Heute Abend.
Mit ein paar…
Potentiellen Kunden…
Da ging es um viel…
Meinrad hüstelte.
Er brauchte die Aufträge.
Seine kleine Firma…
Lief nicht besonders…
Nach seiner Kündigung…
War ihm…
Nichts anderes…
Übrig geblieben.
Als mit einem Freund.
Die Firma zu gründen.
Der Vater hatte ihm.
Dafür.
Das Erbe…
Im Voraus…
Ausgezahlt.
Zwei Männer konnte.
Das kleine…
Unternehmen…
Kaum ernähren.
Kaum…
Genaugenommen.
Hatte er gelebt.
Vom Einkommen…
Seiner Freundin…
Gabriele…

Aber Gaby und er.
Hatten sich getrennt.
Zwangsläufig.
Die Firma von Gaby…
Hatte die Niederlassung…
Geschlossen.
Ihr wurde ein Job…
Angeboten.
In der Zentrale.
In Innsbruck.
Sie hatten das besprochen.
Immer wieder.
Aber er, Meinrad.
Würde nicht.
Nach Innsbruck gehen.
Unmöglich.
Sein Klientel hatte er.
Hier.
Andererseits konnte Gaby.
Das Angebot…
Nicht ausschlagen.
Einen Job wie diesen…
Würde sie…
Nicht so schnell…
Bekommen…
Schon gar nicht…
Hier.
In der Provinz.
Und eine Fernbeziehung?
Nicht realistisch.
Das würde sich verlaufen.
Ganz schnell.
Also am besten…
Gleich jetzt.
Das Ganze beenden…

Natürlich hatte er.
Gabys Geld…
Geschätzt.
Die auch über…
Gelegentliche Affären…
Hinweg gesehen…
Hatte.
Allerdings…
Geliebt hatte er…
Sie nicht.
Gaby hatte ihm…
Aus der Hand…
Gefressen…
Der Sex war…
Gut gewesen.
Aber nichts…
Das man…
Erhalten musste.
Um jeden Preis…
Der Zeitpunkt war…
Nicht gerade günstig.
Damit musste er…
Leben…
Und die Augen…
Offen halten.
Er war noch immer…
Ein toller Hecht.
Dem die Damen…
Interessierte Seitenblicke…
Zuwarfen…
Wer weiß…
Vielleicht lief ihm…
Schon heute Abend…
Eine Grazie…
Über den Weg!

Vivienne/Gedankensplitter

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