Abkühlung – Tagaus, tagein…

Donnerstagfrüh.
Schwer fällt mir…
Das Aufstehen.
Ich bin halt doch.
Kein Morgenmensch.
Und doch…
Ich schwinge mich auf.
Bald…
Rinnt der Kaffee.
Und meine Fellnasen.
Sie folgen mir.
Auf Schritt und Tritt.
Bis es Futter gibt…
Graue Wolken…
Vor dem Fenster.
Die Sonne…
Hat sich versteckt.
Heute.
Und erst morgen…
Wird sie sich…
Wieder zeigen…
Verspricht…
Der Wetterbericht.
Manch einer…
Beklagte sich schon.
Dass der 30er…
Heuer.
Noch nicht oft.
Geknackt wurde.
Ich selber bin froh…
Deswegen.
Trinke meinen Kaffee…
Und starte…
In den Tag.
Donnerstag!
Das Wochenende rückt.
In die Nähe.
Aber kann ich mich…
Beklagen?
Die Woche ist…
Sehr kurz für mich!

Es tröpfelt…
Ein wenig.
Als ich später.
Den Müll…
Hinuntertrage…
Ich treffe.
Die Nachbarin.
Im Stiegenhaus.
Wir reden ein wenig.
Aber die Pause…
Ist schon wieder.
Fast vorbei!
Der Wind…
Rüttelt die Bäume.
Der große Regen.
Ist bis jetzt…
Ausgeblieben!
Geht mir.
Durch den Kopf.
Als mein Blick…
Nach draußen schweift.
Ich trinke.
So manchen Kaffee.
Der Wind…
Wird stürmischer.
Aber noch kein Regen…

Halbzeit!
Und die Kaffeetasse…
Schreit nach Füllung.
Das Fenster wird…
Gekippt.
Und die kühle Luft…
Verändert…
Die Raumtemperatur schnell.
Mein Sonnenbrand…
Leuchtet noch immer.
Ganz rot.
Die empfindliche Haut.
War die Sonne.
Nicht mehr gewohnt…
Im dritten Jahr.
Der Pandemie.
Schließlich…
Die letzte Stunde.
Noch ein Kaffee.
Zur Aufmunterung.
Der Verkehr…
Unter dem Fenster…
Nimmt zu.
Und ich kämpfe mich.
Durch den verbliebenen…
Arbeitstag…
Endlich!
Ich fahre den Laptop.
Herunter.
Dieser Job ist…
Mental.
Eben doch…
Anstrengender.
Als ein Außenstehender…
Vermuten könnte.
Meine Fellnasen…
Sie liegen.
Auf der Couch.
Während ich…
Den Arbeitstag…
Revue…
Passieren lasse.

Vivienne/Tagaus, tagein…

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