Angeschlagen – Tagaus, tagein…

Ohne Kaffee geht es.
Bei mir nicht.
Und daher…
Als ich wach werde.
Erneut.
In der Nacht.
Genehmige ich mir.
Eine Tasse.
Ich schlafe wieder ein.
Und brauche dann.
Als mich der Wecker.
Ruft.
Wieder eine Tasse!
Ein fataler Fehler…!
Schnell.
Fühle ich mich.
Flau.
Im Magen…
Währenddessen.
Beobachte ich…
Meine Katzendame.
Lily.
Sie schleicht herum.
Heischt nach Liebe.
Schließlich.
Fängt sie…
Zu Schreien an.
Wie ein kleines Kind!
Ich bin besorgt.
Lily läuft davon.
Erbricht vor der Tür.
Arme Kleine!
Was sie wohl hat?
Frage ich mich.

Cherie ist nicht.
Davon betroffen.
Er hat Appetit.
Ganz vital.
Da sehe ich.
Die Pflanze am Fenster.
Ein Sukkulent.
Angeknabbert.
Das war Lily.
Jetzt ist mir.
Manches klar.
Lily schläft.
Sie sieht leidend aus.
Auf einmal ist sie.
Bei mir.
Schnurrt wild.
Reibt sich…
An Händen und Füßen.
Stößt spitze Laute aus.
Und sie beginnt.
Nach Futter zu suchen.
Aber.
Das Diätfutter.
Beschnuppert sie nur.
Da gebe ich ihr.
Ein wenig Whiskas.
Auf ein kleines Teller.
Und sie frisst.
Gierig.
Nachschub.

Kurzer Sprung.
Zum Fenster.
Dann ist meine Kleine.
Wieder verschwunden.
Für eine Weile.
Wo ist Cherie?
Auf dem Kratzbaum.
Ganz oben.
Auf Tauchstation.
So sagt man.
Wie geht’s mir?
Ich schlucke Medizin.
Aber so richtig.
Ist die Verdauung.
Nicht in Ordnung.
Das merke ich gut.
Lily ist auch.
Wieder weg.
Wahrscheinlich im Bad.
Wo sie gerne.
In den Körben liegt…
Ich hoffe.
Der Brechreiz gibt sich.
Bei ihr.
Ich bin am Wochenende.
Nicht daheim.
Aber sie machte.
Einen gesunden Eindruck.
Schleimhäute in Ordnung.
Und scheinbar auch…
Keine Schmerzen…

Ich werde das.
Beobachten!

Vivienne/Tagaus, tagein…

 

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