Aprilregen – Tagaus, tagein…

Donnerstagmorgen.
Ich blinzle…
Vorsichtig.
Noch ist es früh.
Aber heute…
Darf ich liegen bleiben.
Abenddienst.
Also schließe ich.
Die Augen wieder.
Zu spät.
Die Katzen haben…
Bemerkt.
Dass ich wach bin.
Sie sind hungrig…
Minuten später…
Aufgestanden.
Katzen gefüttert.
Rouleau hoch…
Wolken.
Regen.
Aber die Natur…
In sattem Grün.
Die Straße…
Sie glänzt nass.
Und ich lüfte gleich.
Ordentlich durch…
Die frische Luft…
Wirkt belebend…
Nach dem Kaffee…
Zum Frühstück.
Ein paar Telefonate…
Die Familie…
Ich verschwinde…
Im Bad.
Duschen.
Haare waschen.
Auf einmal…
Bin ich agil.
Zeit…
Müsste man haben.
Jeden Tag…
Für so ein Prozedere…
Nicht nur schnell, schnell!

Später bringe ich.
Den Müll hinunter.
Ich muss mich.
Beeilen.
Denn der Regen.
Er lässt nicht nach…
Ein junger Mann.
Er sitzt.
Im Stiegenhaus.
Läutet beim Nachbarn.
Hat einen Brief.
Abzugeben.
Wie er erzählt.
Und…
Er macht sich Sorgen.
Weil der Nachbar.
Die Tür nicht öffnet.
Der Schlüssel steckt.
Innen.
Erzählt er mir.
Aber ich…
Sage nicht viel dazu.
Polizei rufen?
Der Nachbar…
Er würde sich das…
Verbieten.
Wir haben nicht.
Das beste Einvernehmen…
Ich schließe die Tür.

Bald stecke ich schon…
Im Home-Office -Modus.
Der Alltag hat mich.
Alleine.
Mit den Katzen.
Und bisweilen…
Würde ich gerne…
Mit einem Kollegen…
Plaudern.
Aber…
Ich lasse es bleiben…
Und kämpfe mich.
Durch den Tag…
Meine Samtpfoten…
Sie besuchen mich.
Öfters.
Aber nun.
Am späten Nachmittag.
Schlafen sie beide.
Zufrieden.
Dass ich daheim bin…
Die Heizung…
Habe ich…
Abgeschaltet.
Endgültig.
Ostern ist vorbei…
Und es sollte doch…
Wieder…
Wärmer werden.
Nächste Woche.
Bestimmt…
Der Wind…
Er rüttelt.
An den Ästen.
Der Bäume…
Auf denen…
Die Regentropfen perlen…

Der Regen.
Er bleibt uns treu…

Vivienne/Tagaus, tagein…

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