Arbeitsleben – Gedankensplitter

Heidi schnaufte kurz.
Fast 18:00 Uhr.
Sie schüttelte.
Den Kopf.
Die beiden Hyänen.
Die faulen Kolleginnen.
Die ständig.
Auf ihren…
Alleinerzieherinnen-Bonus.
Pochten.
Waren schon längst weg.
Logisch.
Einsatz.
Zeigten die beiden.
Lediglich.
Wenn es…
Darum ging.
Sich vor…
Wichtigen Arbeiten.
Zu drücken.
Geht bei mir…
Gar nicht!
Der Standard-Satz.
Entweder…
Die Öffnungszeiten.
Vom Hort.
Oder.
Weil sie noch…
Einen Termin hatten.
Oder einfach…
Unwillen.
Bemäntelt mich.
Ich habe schon.
So viel zu tun!

Die Chefs…
Schüttelten zwar.
Den Kopf.
Sagten aber nichts.
Auch wenn…
Die beiden Damen.
Frech wurden.
Fordernd.
Eine Alleinerzieherin…
Einfach unantastbar.
Mit so einer.
Legte man sich.
Am besten.
Gar nicht an!
Heidi seufzte.
Drehte den Rechner ab.
Irgendetwas.
Musste sie selber.
Falsch gemacht haben.
In ihrem Leben.
Den Unverheirateten.
Den Kinderlosen.
Blieb die Arbeit.
Mitarbeiterinnen.
Wie sie.
Hatten keine Lobby.
Ab und zu.
Tauchte die Frage auf.
In ihr…
Wäre es nicht…
Besser gewesen…
Beizeiten…
Auch ein Kind?
Oder zwei?
Und trotzdem.
Sie wusste genau.
So ein Baby.
Auf Teufel komm raus!
Das wäre…
Einfach nur…
Dumm gewesen.

Eben.
Denn keiner ihrer Männer.
War etwas.
Für die Ewigkeit…
Gewesen.
Ganz im Gegenteil.
Bei den meisten.
War sie froh…
Gewesen.
Wenn sie diese…
Endlich…
Losgeworden war.
Mittlerweile.
Schon länger Single.
Und diese Position.
Hatte sich bewährt.
In ihrem Leben.
Von gelegentlichen Affären.
Einmal abgesehen.
Natürlich.
War es nicht einfach.
Mit Erziehungspflichten.
Aber nur jammern…
Nur ausrichten…
Auf Rechte beharren…
Damit machte man sich.
Keine Freunde.
Heidi nahm ihre Tasche.
Jetzt schnell heim!
Unter die Dusche!

Vivienne/Gedankensplitter

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