Aufgezwungen… – Gedankensplitter

Uwe blickte ärgerlich.
Auf das Smartphone.
Schon wieder…
Rief Kerstin an!
Gerade jetzt.
Da ihm der Sinn.
So überhaupt nicht.
Nach ihr stand.
Kerstin konnte.
Anstrengend sein.
Mehr als das.
Sie klammerte…
Er drückte sie raus.
Stand auf.
Ging zum Fenster…
Überwältigend.
Das Bedürfnis.
Sich eine Zigarette…
Anzuzünden.
In seinem Büro…
Wer sollte es ihm…
Verwehren?
Er war alleine.
In der Firma…
Während er…
Nach der Zigarettenschachtel.
In seinem Aktenkoffer…
Suchte…
Fiel ihm…
Wieder ein…
Warum er…
Mit dem Rauchen…
Aufgehört hatte.
Damals…
Kerstin war…
Überraschend.
Schwanger geworden.
Nach einem…
Gemeinsamen Urlaub…
Eine Pillenpanne!

Beide noch keine 20.
Und es hatte.
Seine Pläne vom Leben.
Durcheinandergewirbelt…
Die Beziehung mit Kerstin.
Hatte er…
Recht locker gesehen…
Und heimlich…
Hatte er…
Davon geträumt…
Ins Ausland zu gehen…
Ohne Kerstin!
Trampen.
Die Welt…
Kennenlernen.
Locker und ungezwungen.
Zu leben…
Aber daraus wurde nichts.
Kerstin wollte…
Das Ungeborene…
Nicht abtreiben lassen.
Stattdessen besorgte ihnen.
Sein Vater.
Eine kleine Wohnung.
Am Stadtrand…
Unversehens…
War er…
Gebunden gewesen.
Geknebelt!
Eine Tochter wurde…
Geboren…
Und drei Jahre später…
Geheiratet!

Da war Kerstin…
Schon wieder schwanger.
Er arbeitete schon.
Einige Zeit.
In einem aufstrebenden…
Unternehmen.
Eine solide Beziehung!
Wie alle meinten.
Während er selber…
Lebte.
Wie ein Zombie.
Oft hatte er…
Das Gefühl.
Es müsste ihn…
Zerreißen.
So ein biederes Leben.
Planbar…
Bis in alle Ewigkeit…
Hatte ihm.
Am meisten widerstrebt.
Manchmal hasste er…
Kerstin.
Die in der Mutterrolle.
Völlig aufging.
Und gelegentlich…
Bei ihm in der Firma…
Arbeitete…
Er hasste die Kinder.
Die laut waren.
Und ihn nervten.
Und er hasste dieses Leben.
Das ihm…
Aufgezwungen worden war.
Längst…
Betrog er Kerstin.
Gelegenheitshalber.
Und er wusste genau:
So…
Wollte er nicht weiterleben!

Vivienne/Gedankensplitter

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