Auszeit – Tagaus, tagein…

Donnerstagfrüh.
Wie ferngesteuert.
Werde ich wach.
Kurz vor 06:00 Uhr.
Klar!
Üblicherweise.
Stehe ich donnerstags.
Um diese Zeit auf.
Zumindest.
Habe ich…
Durchgeschlafen.
Kein einziges Mal…
Aufgestanden.
In der Nacht.
Das kommt…
Selten genug vor!
Ich gleite…
Ganz langsam.
In den Tag…
Ein paar Zeilen…
Für meinen…
Liebsten Menschen.
Ein paar Telefonate.
Mit Bruder und Schwager.
Die Sonne.
Sie grüßt mich bald.
Flankiert.
Von ein paar Wolken.
Und das Laub…
Der Bäume…
Strahlt immer bunter.
Ich greife.
Zum Besen.
Kehre in der Wohnung.
Ein wenig durch.
Lily und Cherie…
Sie flüchten.
Ihnen ist das.
Nicht ganz geheuer.

Nach einer…
Erfrischenden Dusche.
Ein wenig Körperpflege.
Stutenmilchbalsam.
Nivea…
Für die geplagten Füße.
Später noch.
Die Zimmerpflanzen gießen.
Die Fenster kippen.
Dass die milde…
Herbstluft.
Hereinströmen kann.
Lily liegt im Bad.
Auf den Handtüchern.
Cherie thront.
Auf dem Kratzbaum.
Und ich selber?
Hole mir…
Noch einen Kaffee!
Schnaufe durch…
Träume ein wenig.
Reflektiere…
Die letzten Wochen.
Im Sommer hat…
Die Madagaskar-Palme.
Fast alle Blätter.
Verloren.
Zu wenig Licht!
Wie ich vermute.
Die Fenster verdunkelt.
Das mag sie nicht.
Ganz offensichtlich!

Nun.
Kann das Licht.
Wieder…
Ungehindert!
In meine Wohnung.
Und sieh an!
Neue Blätter.
Für diesen Kaktus.
Frisch und grün.
Da muss ich mir.
Was einfallen lassen.
Nächstes Jahr.
Denke ich nach.
Und dass es mir…
So geht.
Wie ihm…
Zu wenig Licht!
Auch da werde ich…
Etwas ändern…
Heute ist es.
Recht ruhig im Haus.
Die letzten Tage.
Renovierungslärm.
Bohren.
Klopfen.
Den ganzen Tag!
Womöglich.
Die Arbeiten schon…
Finalisiert!
Ich horche…
In mich hinein.
Fühle…
Wie sich die Seele…
Entspannt hat.
Ein Tag jetzt.
Für mich.
Aber natürlich.
Reicht das.
Noch lange nicht!

Vivienne/Tagaus, tagein…

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