Freitagmorgen.
Nicht so viel Stress.
Wie gestern.
Heute war ich klüger!
Der Tag startet.
In demselben Grau.
Wie der Tag zuvor.
Die App am Handy.
Von der Post.
Verrät mir.
Dass das Päckchen.
Das ich erwarte.
Heute!
Zugestellt wird.
Da bin ich mal.
Gespannt.
Man erlebt.
In diesem Haus.
So seine Wunder!
Ich bin vertieft.
In meine Arbeit.
Lily und Cherie.
Sie heischen.
Nach Aufmerksamkeit.
Und das Futter.
Ist nicht mehr.
So begehrt.
Wie die Tage zuvor.
Soll mir recht sein!
Der Verbrauch war…
Schon enorm.
Cherie springt zu mir.
Mal rechts.
Mal links.
Vom Schreibtisch.
Wo er gerade.
Platz findet.
Und sich.
In Szene setzen kann!
Der Zeiger der Uhr.
Klettert weiter.
Ich telefoniere.
Mit einem Kunden.
Verabschiede mich.
Da läutet es.
An der Tür.
Blitzschnell.
Springe ich auf.
Vom Sessel.
Das marode Knie…
Behindert mich
Überraschenderweise.
Gar nicht.
Lily läuft davon.
Gleich bin ich da!
Murmle ich.
Mehr zu mir selbst.
Da verstolpere ich mich.
Beinahe.
Was ist das?
Im Weiterlaufen.
Realisiere ich.
Dass es Cherie ist.
Der große, feige Kater.
Der vom Heizkörper.
Gesprungen ist.
Mir direkt vor die Füße.
Cherie!
Aber er hat mich.
Bereits überholt.
Ich drücke.
Den Türöffner.
Und blicke ins Treppenhaus.
Da kommt schon.
Der Zusteller.
Derselbe wie Dienstag.
Sieht mich groß an.
Und reicht mir.
Das Paket!
Ich schnaufe durch.
Schließe die Tür.
Lily und Cherie.
Sind wieder…
Im Wohnzimmer.
Die Angst ist…
Gewichen.
Ich schüttle den Karton.
Einen Moment.
Überlege ich.
Soll ich es gleich…
Öffnen?
Nein!
Sage ich mir.
Dafür ist noch Zeit.
Später!
Ich kehre.
Zum Schreibtisch zurück.
Und arbeite weiter.
Wenig später.
Aktualisiert sich.
Die Post-App.
Paket übergeben.
An einen Mitbewohner!
Ich muss grinsen.
Am Dienstag war ich.
Noch im Pyjama!
Der Zusteller hat mich.
Nicht wiedererkannt!
Vivienne/Tagaus, tagein…
