„Der Himmel auf Erden“

München: List 2004, 463 S.

Gleich zwei Verbrechensserien ereignen sich in der Vorweihnachtszeit in Göteborg. In kurzer Folge werden mehrere junge Studenten nachts niedergeschlagen und dabei fast getötet. Erst das vierte Opfer entgeht unverletzt und kann wichtige Hinweise geben. Die zweite Serie beginnt harmloser: mehrere Eltern melden bei der Polizei, dass ihre Kinder unbemerkt aus ihren Kindergärten für kurze Zeit von einem „Onkel“ entführt worden waren. Dies eskaliert jedoch, bis der Täter die Kinder auch misshandelt.

Soweit liest sich Edwardsons Krimi sehr spannend und man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Langsam zeigt sich dann auch ein Zusammenhang zwischen den Serien. Obwohl diese Verbindung prinzipiell schlüssig ist, enttäuscht schließlich die endgültige Auflösung, so dass die eigentlich kurzweilige und spannende Lektüre einen faden Nachgeschmack erhält.

(C) Jane

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