Der Junge aus der Meerestiefe
Nicht lange, nicht lange, wir wissen nicht wann ungefähr war alles ruhig in der Meerestiefe. Doch die Ruhe wurde von einem ungewöhnlichen Ereignis gestört.
An einem Tag zeichnete sich ein ungewöhnliches Zeichen im Meer ab. Plötzlich bebte die Erde und begann eine ungeheuerliche FLutwelle, die das ganze Bild der Meerestiefe änderte. Ein spiralförmiger Sandwirbel verbreitete sich durch die ganze Umgebung und bedeckte allmählich alles Lebendige. Alles schien für eine Sekunde verschwunden zu sein. Da tauchte inmitten des Staubes eine menschliche Figur auf und hob sich empor wie aus dem Nichts. Sie wurde immer sichtbarer und eine menschliche Figur entstand, indem sie sich vom Ganzen befreite.
Es war ein Mensch diese menschliche Figur, wie aus Fleisch und Knochen, aber irgendwie tauchte aus dem Inneren des Meeres herauf. So kommt dem Leser die Herkunft und das Leben des Kindes irgendwie rätselhaft vor.
Danach düstete er rucki zucki n die Meeresoberfläche hinauf und landete nach einem mühsamen Schwimmer auf der Oberfäche. Er guckte um sich herum und entdeckte die Welt der Menschen, etwas Neues für ihn. Nie hat er vorher sowas gesehen oder erlebt und legte sich aufs Ufer aus lauter Müdigkeit hin und schlief ein.
Hallo, hallo- er machte die Augen und schielte. Ein Mensch, ein Mann hattte ihn geweckt. Nie vorher war er einem Menschen begegnet und dieser Mensch richtete sich an ihn
Geht,s dir gut? Fragte der Mann und hielf dem Jungen aufstehen.
Ja, es geht schon- sagte der Junge
Warum bist du da? Wie bist du hier gekommen?
Ja, murmelte der Junge
Denn ich habe dich vorher hier nie gesehen- sagte der Mann
Wieso?- Fragte der Junge
Ich bin Fischer und ich kenne mich hier sehr gut aus- behauptete der Fischer
ja, dann- sagte der Bursche
Wirklich, ich habe dich hier vorher nie gesehen! wiederholte der Mann
Eigentlich bin ich nicht von hier- sagte der Junge
Woher denn? fragte abermals der Fischer
Ich komme aus dem Meer- antwortete der Bursche
Was?- Fragte der Fischer verblüfft
Wie ich dir gesagt habe- bestätigte der Junge
Ziehst du mich auf?- Fragte der Fischer
Nein, es ist mein Ernst
Ich kann es doch nicht fassen- beahuptete der Fischer-
Ja, ich habe immer dort gelebt- bestätigte der Junge
Und was machst du denn hier?- Fragte der Fischer
Irgendetwas hat mich hierher getrieben? Antwortete der Junge
Irgendwie bin ich von einem langen Schlaf wach geworden und ein innerlicher Wunsch hat mich hierher geführt-
Hast du Eltern? Fragte der Fischer
Was? Antwortete der Junge
Seltsam. Wie kannst du so lange Zeit in der Meerestiefe durchgeschlafen haben- Der Fischer wurde sprachlos
Ich bin ein Gefangener meines Schicksals und ich kann es nicht loswerden- bestätigte der Junge.
Ich wundere mich- du bist ein Mensch und kannst die Sprache der Menschen
Ich habe nicht mein Schicksal lenken können, das kann der Grund gewesen sein.Ich lüge nicht.
Das glaube ich Ihnen, junger Mann
Und was hast du denn hier vor? Fragte der Fischer
Ich weiss es nicht, ich lasse mich von meinem Los führen und werde sehen.
Ich glaube, du sollst getauft werden.
Und wie wollen Sie mich nennen.
Markus, Markus ist der richtige Name für dich.
Gut, dann lasse ich mich so benennen.
Und wir könner Vieles für dich machen!
Dann gut- sagte der Junge
So verlief der Tag nach dieser seltenen Begegnung ganz aussergewöhlich und der Fischer dachte, wie er mit dem seltsamen Junge weiter umgehen kann. So stiegen in das Boot auf und fuhren in den Hafen. Er nahm den Jungen nach Hause zu sich.
Auf dem Heimweg wurde der Fischer mehrmals von Passanten gehalten und nach dem unbekannten Beifahrer gefragt. Der Fisch antwortete zur Beruhigung der Passanten immer, dass es sich um einen fernen Verwandten handelte und alle Fragenden ging zufrieden. Der Meeresjunge bewunderte während seiner Heimfahrt die ganze Umgebung und die Vorbeilaufenden bis zur Ankunft in das Haus.
Die ganze Nachbarschaft wurde ganz neugierig auf den seltsamen Ankömmling und sogar Mutter und Kinder musste sich der Neugier enthalten und viele Neugierigen blieben bis zur Nacht an ihren Fenstern.
Der Junge wurde in das Menschenleben eingeführt und sogar lernte sehr schnell den Umgang mit den Menschen, sodass er zu einem Mitbürger der Stadt wurde.
Anfänglich schien alles trotz Bendenken wie geschmiert zu laufen aber diese Sozialeingliederung machte auf ihn immer Druck. Der erlebnisverschiedene Umgang mit den Menschen kam immer manchmal schiwierig vor und er müsste trotzdem seine tiefste Sorge im Dunkel seines Zimmers unterdrücken. Er war eigentlich nicht daran gewohnt, so vielen Forderungen nachzugeben und der Wechsel vom ewigen Schlaf in diese bewegende Umgebung hatte schon bei ihm eingewirkt und er konnte es nicht entsprechend verdauern. Das ewige Auf und Ab im Alltag war für ihn manchmal äusserst schwierig, sodass er daran gedacht hatte, das ganze Leben unter den Artverwandten aufzugeben.
So war der Tag gekommen, an dem er sich für sein Zurückgehen in die Meerestiefe entschloss und nach einer lange Fahrt im Fischerboot verabschiedete er sich vom Gastegeberfischer und tauchte in das Wasser hinein, sodass er für immer verschwand.
ENDE
Was ist das denn, Lyrik? ???
Was aus dem schöpferischen Geist entstehen kann. Ich habe noch mehr zu veröffentlichen