Ich kann es nicht anders ausdrücken.
Aber du bist und warst für mich.
Schon immer der personifizierte Hass.
Auch wenn du niemals verstehen wirst.
Weswegen ich deine Sichtweisen.
Einfach nicht ausstehen kann.
Auch gar nicht ausstehen will.
Wenn du einem Menschen begegnest.
Nimmst du ihm sofort als Gegner wahr.
Zwei Menschen könnten nicht.
Ihre Interessen im Gleichklang vertreten.
Zumindest nach deiner Überzeugung nicht.
Jeder wäre sich selbst der Nächste.
Das sagt doch schon eine alte Redensart.
Dass es doch auch Gemeinschaften gibt.
In der ein Interessenausgleich gelebt wird.
Kannst du dir schlicht nicht vorstellen.
So etwas hast du auch noch nie erlebt.
Du hast es auch noch nie gesucht.
Weil es in deiner Welt nicht existieren kann.
Es ist aber nicht so.
Dass du den kritischen Diskurs suchst.
Dafür würde dein Intellekt nicht reichen.
Du zeigst dich den Menschen wohlwollend.
Und rammst ihnen das Messer in den Rücken.
Nicht jeder durchschaut deine Falschheit.
Und manche mussten bitter dafür bezahlen.
Dass sie dich nicht durchschaut hatten.
In deiner Welt.
Die du dir im Lauf der Zeit aufgebaut hast.
Wendest du immer dasselbe Strickmuster an.
Der Verkäufer will dich über den Tisch ziehen.
Die Kollegen wären alle unfähige Versager.
Die Nachbarin wäre neidig und hinterhältig.
Der Zahnarzt wäre geldgierig.
Der Unternehmer wäre ein Ausbeuter.
Alle Menschen wären doch so gemein.
Und nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht.
Deshalb darfst du selbst auch so sein.
Es mag schon zweifellos sein.
Der unverschämte Verkäufer.
Oder auch die neidige Nachbarin.
Sie können durchaus real existieren.
Darüber soll nicht hinweggesehen werden.
Diese Menschen sollen und müssen.
Auch angemessen kritisiert werden.
Eine Kritik die auf einen Einzelnen abzielt.
Hat aber gewiss nicht zu tun.
Mit einer pauschalen Aburteilung,
Wie du sie eben ständig betreibst.
Auch dein Bekanntenkreis wird abgeurteilt.
Da werden keine Ausnahmen gemacht.
Du wirst es niemanden ins Gesicht sagen.
Dazu bist du wiederum zu feige.
Auch bei mir wirst du nicht anders verfahren.
Die Messer in meinem Rücken.
Möchte ich besser gar nicht zählen.
Da gebe ich mich keinen Illusionen hin.
Darauf werde ich nicht reinfallen.
Pedro