Melissa meldete sich.
Von der Kasse ab.
Schluss für heute.
Der Arbeitstag.
Im Drogeriemarkt.
Hatte lange genug.
Gedauert.
Zwischen…
Regale einräumen…
Und.
Kassadienst.
Jetzt.
Musste sie heim.
Die Kinder würden…
Schon hungrig sein.
Vielleicht…
War heute Zeit.
Aufzukochen.
Und nicht wieder…
Eine Pizza…
In den Herd…
Zu schieben.
Aber dann musste sie…
Vorher noch…
Einkaufen.
Der Supermarkt…
Hatte eine Aktion!
Eineinhalb Stunden…
Später.
Saßen sie, Melissa.
Und die Kinder…
Bei Tisch.
Nudelauflauf.
Und Salat.
Während der Älteste.
Den Tisch abräumte.
Schweiften ihre…
Melissas Gedanken ab…
Aufgaben kontrollieren.
Für die Schularbeiten…
Lernen.
Ein wenig fernsehen…
Dann war der Tag…
Gelaufen.
Sie schüttelte…
Den Kopf.
Wenn sie…
An Erwin dachte.
Ihren Ex.
Der hatte…
Nach der Trennung.
Zu arbeiten…
Aufgehört.
Weil er nicht.
Für die Kinder…
Zahlen wollte.
Interessierte ihn nicht.
Seit Jahren…
War es schlecht…
Gestanden.
Um die Liebe.
Frust in der Firma.
Flucht…
Am Feierabend.
In den Alkohol.
Am Wochenende.
Mit Freunden…
Nur mehr im Wirtshaus.
Als ihm die Hand.
Immer öfter…
Ausrutschte.
Hatte sie, Melissa.
Hilfe gesucht.
Die Trennung hatte…
Erwin.
Noch wütender…
Gemacht.
Kein Geld für euch!
Hatte er…
Geschworen.
Vor dem Scheidungsrichter.
Was?
Hatte sie einmal…
An ihm gefunden?
Sie wusste es…
Nicht mehr.
In Wahrheit.
Hatte sie damals…
Nicht mehr…
Arbeiten wollen.
Wenig Geld.
Viele Überstunden.
Ein harter Chef.
So hatte sie sich…
Der Einfachheit halber.
Von ihrem…
Damaligen Freund.
Schwängern lassen…
Erwin…
Ohne viel nachzudenken…
Das war…
Mittlerweile.
Fünfzehn Jahre her.
Völlig hirnrissig!
Wie sie heute…
Wusste.
Jetzt musste sie…
Im Drogeriemarkt…
Ihr Geld verdienen.
Um die Kinder…
Und sich…
Durchzubringen…
Selbst eingebrockt!
Vivienne/Gedankensplitter