Donald Doof forever? Ansichten zu einem „Vollidioten“! – Tonis O-Ton

Eines muss man dem jetzigen US-Präsidenten zugestehen, er hat Format! Nun gut, sein Vorgänger und dessen Vorgänger machten eigentlich erst stets „bella Figura“. Bush Junior kam auch nicht selten wie ein Getriebener daher! Und doch, diese beiden RepublikanerTrump und Bush eint weniger als sie gemeinhin trennt. War Bush ganz in der Washingtoner Prominenz zuhause, ist es nun für nicht Wenige in der Hauptstadt eher peinlich vom Präsidenten Donald Trump ins Weisse Haus geladen zu werden. Von Barak Obama wird berichtet, dass er bei ofiziellen Empfängen im Präsidenten-Domizil sehr gerne auch wirklich prominentes Personal aus Kunst, Wirtschaft und Politik hinzugeladen hatte. Waren diese Gäste wohl auch nicht nur aus Gründen der Dekoration hinzugezogen, war es zumindest deren Ausstrahlung auf das „Gemeine Volk“, was Amerikas erstem schwarzen Präsidenten noch zusätzlichen Glanz verleihen möchte! Ja, und nun dieser immer wieder tumb Herüberkommende! Trump macht wenig Federlesen wenn ihm etwas missfällt! Und wenn ihm Irgendwer wirklich auf „den Sack geht“ bekommt es diesem auf gar keinen Fall sehr gut. Trump ist ziemlich nachtragend, und von Elefanten, dem Symboltier der Amerikanischen Republikaner-Partei sagt man ja, diese vergessen nie! Ja, aber was ist denn nun von diesem Präsidenten kurz vor seiner zu befürchtenden zweiten Amtszeit zu halten? Ja, auch dieser eher wenig Gebildete will nur Eines, nämlich vom Volk geliebt zu werden. War es für Obama wichtig, von allen Gruppen der Bevölkerung geachtet zu werden, wollte Bush von Patrioten und den denen Nahestehenden geachtet werden. Trump jedoch sind die Eliten völlig wurscht, wenn nur seine Eleganz nun endlich ernst genommen würde. Und genauso führte er den Wahlkampf der zu seiner ersten Präsidentschaft führte. Er hatte ganz einfach die Elite der amerikanischen Politik, Kunst und der Wirtschaft zu seinen Feinden erklärt! Und das war seine Eintrittskarte für das House of Cards, das weisse Kartenhaus mit der Hausnummer 1600 Pennsylvania Avenue NW, Washington, DC 20500 USA! Die fruchtlos sich Abmühenden, also vom wirtschaftlichen Erfolg vernachlässigten, meist sehr Ungebildeten, sahen in Donald Trump den lange erwarteten Heilsbringer. Nun, nach seiner ersten Amtszeit werden die Karten wieder neu gemischt, wobei natürlich der ansonsten tumbe Noch-Amtsinhaber auch noch die Karten gezinkt haben dürfte. Ein Donald aus dem Hause Trump lässt niemals irgendeine Chanche aus, sich unfairerweise einen Vorteil zu verschaffen. War es einem sehr rechtschaffenen Mr. Muller beinahe gelungen, dem Präsidenten Hochverrat anzudichten, da ein ebensolcher Täuscher der Massen auf der anderen Seite der beiden Ozeane im Wahlkampf Trumps die Fäden gezogen haben soll, führte das dennoch nicht zur Amtsenthebung Trumps! Und doch, es gibt sie noch die ungekrönten Häupter im Politischen Establisment der Vereingten Staaten, und dieser Präsident hat nie dazu gehört,was womöglich auch in seinem einfachen Denken einen gewiss riesigen Makel darstellt. Eine Hillary Clinton, intellektuell dem Präsidenten wohl haushoch überlegen, konnte ihm aber in einer ganz gewissen Weise nie das Wasser reichen. Die Expräsidenten-Gattin war nicht frei von offensichtlicher Hochnäsigkeit und verspielte damit einen ziemlichen Vorsprung der ihr durch ihre Professionalität in der Politik beinahe in den Schoß gefallen war. Trump, hingegen, eher der Prolet mit Bauernschläue und offensichtlicher Verschlagenheit, spielte von Anfang an seine Trümpfe und ließ dabei kaum ein Fettnäpfchen aus. Das, wiederum, ließ ihn ehrlicher erscheinen als er tatsächlich ist! Und das nehmen ihm seine Anhänger ohne jeden Zweifel ab. Trump vertritt sie, so deren Eindruck, übernimmt ihre Rolle im ungleichen Kampf gegen die Herren in Wirtschaft und Politik. Dass er selber mit zu den Gewinnern im Kapitalismus gehört, nehmen sie höchstens wohlwollend zu Kenntnis! Er ist halt nur Einer „der es geschafft hat“! Wie und warum, wollen die Farmer und Stahlarbeiter inihren bescheidenenBehausungen garnicht so ganz genau wissen. Dass Papa Trump mit seiner rigiden Geschäftstüchtigkeit, seinem Sohn schon zu Beginn dessen Tätigkeit als Bauherr mit Größenwahn, Schulden getilgt und so manche Geschäftspleite Donalds in letzter Minute verhinderte, warum sollte das Donald Trumps Erfolg in irgendeiner Weise schmälern? Und, warum sollte das ein Makel sein? Waren es nicht schon immer die großen amerikanischen Familien, die Vanderbilds, die Astors, die Rockefellers und nicht zuletzt die Carnegies, die zusammenhielten und somit Amerikas Geschichte befeuerten? Und nun die Trumps, sozusagen die Potentaten Hegelschen Denkens, wenn vom „Oberen Pöbel“ die Rede ist! Ja, den Donald mit seiner sehr kruden Politik, die nicht selten in die Irre führte, würde man immer wieder gegen die alten Namen bei Wahlen ins Feld führen können! Wenn es nun nicht dieses verflixte Virus gäbe, das einfach nicht nur in den längst etablierten Kreisen der Mittelschicht seine Heimstatt finden wollte, und stattdessen eher die niederen Stände in der Amerikanischen Gesellschaft zu Opfern machte, könnte der Baulöwe noch weitere vier Jahre seinen Feldzug gegen die Intellektuellen, die Medien, und vor Allem die Demokraten in den schon in der Unabhängigkeitserklärung hoch gehängten beiden „Häusern“ führen. Nun aber, da der Präsident zunächst die Gefahren des Sars-Covid 19-Virus öffentlich bestreiten wollte, er Schutzmaßnahmen einfach verbot, Virologen und der Johns-Hopkins-Universität misstraute und sogar Personal in den überforderten Kliniken in Hinsicht auf die Wahlen im November der Parteilichkeit bezichtigte, kam wohl sein Schwenk um 180 Grad möglicherweise zu spät! In einigen Landstrichen, bislang Trump-Country, wurden neben New-York-City die meisten Corona-Opfer zu Grabe getragen. Nicht zuletzt seine Felle wegschwimmen sehend, sah sich der Präsident doch noch gezwungen, selber mit Mund-und-Nasen-Schutz öffentlich aufzutreten. Tja, wird das nun sein Waterloo? Ohne auf diese Frage eine fundierte Antwort geben zu können, befürchte ich, dass die sehr seltsam zusammengezimmerte Wahlordnung in den Vereinigten Staaten,mit Wahlmännern die aufgrund einer nicht nachvollziehbaren Verteilung von Stimmen eher dem Amtierenden als seinem Herausforderer dienen könnte, den Ausschlag gibt. Joe Biden, drei Jahre älter als Donald Trump, wird noch jede Menge an Überzeugungskraft benötigen, um die „Swing States“ für sich zu reklamieren. Wenn es wirklich auch bei dieser Wahl wieder nur um die Washingtoner Adeligen gehen sollte, hätte der Demokrat zumindest eine ganz reale Chanche Donald aus dem Amt zu jagen. Zumindest legen das die letzten Umfragen nahe! Jedoch, der Teufel ist ein Eichhörnchen, in Krisenjahren haben die Amerikaner bislang noch immer an ihren amtierenden Präsidenten festgehalten!

© chefschlumpf im ersten Jahr der Pandemie aus dem Osten 2020

Leute, bleibt ja gesund!

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7 Gedanken zu „Donald Doof forever? Ansichten zu einem „Vollidioten“! – Tonis O-Ton“

  1. Wow, Gott hatte ein Einsehen und Donald Doof hat das/den Virus alleine durch seine potente Männlichkeit niedergerungen! Donald, du bist unser Held! Nur, es bleibt ein leiser Zweifel: „gibt es dieses fiese kleine Krönchen überhaupt?“ Sind wir nicht vielleicht einem fiesen kleinen Donald Doof-Trick aufgesessen? Man weiss ja, der Kerl lügt, dass sich die Balken biegen, also auch über das fiese Ding das ja garnicht, so Donald Doof, wirklich existiere? Eine kleine fiese Donald Doof-Aussage lässt erschüttern: „Amerika hat das beste Gesundheitssystem der Welt!“ Und das bei etwas mehr als 50 Millionen Amerikanern ohne Kranken-Versicherung, Illegale und Wohnungslose garnicht mitgezählt, in diesem schönen Land! „Amerika du hast es besser?“ (J.W. von Goethe)

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  2. Es muss einen Gott geben! Trump hat sich und seine Family mit dem „klitzekleinen“ Virus,verächtlich „Pussy“ genannt, infiziert! Wow, welch eine Nachricht, und nun bleibt dem Besten aller Präsidenten tatsächlich die Luft weg! Ja, ich weiss, Gott liebt seine Kinder, auch diesen Donald mit der gelben Mütze! Aber, er schaut nicht gut aus! Hoffentlich erinnert sich Gott an diesen Moment als er ihm den „Hauch des Lebens“ einblies der ihm nun wohl fehlt!
    „Donald get well soon!“

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  3. MAKE AMERICA WISE AGAIN
    Wissen ist Macht,
    nicht wissen macht auch nichts;
    des Präsidenten einfache Weltsicht.
    Trump oder Biden,
    die Amis entscheiden;
    die Wahlen stellen die Weichen,
    vier Jahre Trump sollten reichen.

    Rainer Kirmse , Altenburg

    Herzliche Grüße aus der Skatstadt

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  4. Ein kleines Gedicht über den „Vollidioten.“

    FALSCHER PRÄSIDENT

    Als Politiker kein Talent,
    In der Krise inkompetent;
    Überfordert als Präsident.

    Er leugnet den Klimawandel,
    Behindert den freien Handel.
    Gegen jede Vernunft immun,
    Ist unberechenbar sein Tun.

    Statt zu schaffen Vertrauen,
    Will er neue Mauern bauen.
    Statt transatlantisches Band,
    Führt er in Isolation sein Land.

    Hier wurde ein Mann Präsident,
    Der nur „America first“ kennt.
    Die Wahlen stellen die Weichen,
    Vier Jahre Trump sollten reichen.

    Rainer Kirmse , Altenburg

    Nach längerer Zeit wiedermal,

    Herzliche Grüße aus Thüringen

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  5. Na, zumindest ist nun die Katze aus dem Sack! Es gibt nun den „Lager-Wahlkampf“ Biden mit einer seiner strengsten Kritikerin im selben Boot! Jetzt muss der liebe Donald ersteinmal tief durchatmen! Greift er die Dame an, die ja auch die Schwarze Community verkörpert, dann hat er die Blacks und die Hispanos gegen sich! Nun muss er sogar in Hinsicht auf „BLM“ eine neue Route fahren! Pussygrabbing war gestern! Wir alle hier können wieder hoffen!

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