Ein Nachmittag in Wilhering – Tagaus, tagein…

Der Samstag…
Beginnt windig.
Die Sonne…
Bisweilen…
Unwiderstehlich schön.
Dann wieder…
Eine dichte Wolkenphalanx.
Quellwolken.
Unterbrochen von…
Kondensstreifen…
Der Flugzeuge.
Der Flughafen liegt…
In der Nähe…
Ein Teil der Familie.
Im Krankenhaus.
Bei meiner Schwester.
Selber bin ich.
Daheim geblieben.
Ich habe ein Auge.
Auf die Kinder.
Und den behinderten Schwager.
Der Wind schüttelt.
Die Bäume durch.
Mein Blick verliert sich.
In der Natur.
im Weizenfeld.
Das sich wiegt.
Und fast aussieht.
Wie das Meer…
Bei Flut!

Ich beobachte einen Raubvogel.
Vielleicht ein Bussard.
Wie er auf Jagd…
Geht.
In der Luft stehenbleibt.
Bevor er…
Hinuntersticht…
Nach unten geht.
Und die Maus holt…
Genau…
Kann ich erkennen.
Wo er sein Nest…
Gebaut hat.
Wo er…
Mit der Beute…
Hinfliegt…
Natürlich…
Lebe ich gerne…
In der Stadt…
Aber die kleinen…
Abenteuer…
Hier am Land.
Sind immer wieder…
Etwas Besonderes!
Rehe und Hasen…
Rebhühner und Elstern…
Und all…
Die bunten Schmetterlinge!
Ich kümmere mich.
Einen Moment.
Um die beiden Jüngsten…
Alles okay?
Natürlich!
Beteuern sie mir.
Ich plane.
Sie nachher zu überraschen.
Dann.
Wenn die beiden…
Es nicht erwarten!

Ein Cabrio biegt.
In die Straße ein.
Der Fahrer trägt.
Einen gelben Turban.
Und einen Moment.
Fühle ich…
Den Fahrtwind…
In meinen Haaren…
Eine Erinnerung…
Vor vielen Jahren…
Unterwegs…
Mit einem guten Freund.
Laute Musik…
Ich wische…
Die Bilder weg.
Lange vorbei…
Und der Freund…
Hat sich verloren…
Wie es so oft…
Vorkommen kann…
An einer…
Weggabelung…
Aus den Augen…
Verloren…
Ein Vespa-Fahrer…
Erobert.
Die Szenerie.
Eine große Schachtel.
Hat er…
Auf dem Gepäcksträger…
Befestigt.
Die Blüten des Sommers.
Viele Farbtupfer.
Im Grün.
Im Garten.
An den Feldrändern.
Wie ein Bild…
Von Monet…
So dicht…
Und atmosphärisch…

Vivienne/Tagaus, tagein…

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