Feiertag – Tagaus, tagein…

Ich werde wach.
Sehr früh.
Als müsste ich…
Arbeiten.
Aber heute ist…
National-Feiertag.
In der Nacht war ich.
Kein einziges Mal wach.
Immerhin.
Was ich…
Geträumt habe…
Schon zerflossen.
Mein liebster Mensch.
Hat früh geschrieben.
Er wird heute.
Einen kleinen Ausflug…
Machen.
Auch zum Friedhof…
Ich hänge…
Meinen Gedanken nach.
Umgeben…
Von meinen…
Stürmischen Mitbewohnern.
Eigentlich…
Bin ich schon wach.
Telefoniere.
Mit der Familie.
Und schließlich.
Schwinge ich mich auf.
Der Kaffee wartet!
Ich beginne…
Aufzuräumen.
Sauber zu machen.
Bringe den Müll…
Hinunter.
Und frühstücke schließlich.

Ich beobachte die Natur.
Vor dem Fenster.
Der Herbst ist nun da.
Mit Macht.
Manche Bäume…
Schon halb kahl.
Andere zeigen sich noch.
In stolzem Grün.
Fast ungerührt.
Überall Laub.
Und zwischendurch.
Regnet es.
Die Sonne  zeigt sich.
Selten.
Am Morgen sogar…
Ein wenig Nebel.
Gut.
Dass der Spätsommer.
Nun doch…
Vorbei ist.
Diese Temperaturen…
Waren eine Belastung.
Für die meisten Menschen.
Für die Natur…
Meine Gedanken schweifen.
Vom Arzttermin.
Vor zwei Tagen.
Bis zurück…
Vor zwanzig Jahren…
Alles wird…
Greifbar.
Spürbar.
Mein Leben…
War zweifellos.
Nie besonders ruhig.
Jetzt bahnt sich.
Gerade wieder…
Eine Veränderung an.
Wer weiß schon…
Was kommt?

Ich freue mich.
Auf den Nachmittag.
Katzenstammtisch.
Bei der Nachbarin.
Ablenkung.
Und andere Themen.
Als Arzt und Krankheit.
Dabei schlägt sich.
Die Nachbarin…
Ohnedies auch.
Mit Verschiedenem herum.
Gastritis.
Wirbeleinbruch.
Eine Operation.
Im neuen Jahr…
Wo sind die Katzen?
Frage ich mich.
Auf einmal…
So ruhig…
Das ist auffällig.
Ich entdecke sie.
Im Schlafzimmer.
Friedlich miteinander.
Ganz neugierig.
Belagern sie…
Einen Käfer.
Der munter.
Auf den Orchideen…
Herumturnt.
Ich muss schmunzeln.
Meine Racker!

Vivienne/Tagaus, tagein…

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