Horst schüttelte.
Den Kopf.
Heißt das.
Du willst nicht…
Mit uns.
Den Jahreswechsel feiern?
Lieber allein?
Mit deinen Tieren?
Ein wenig fernsehen?
Melanie schnaufte.
Euer Besäufnis.
Interessiert mich nicht.
Wenn ihr Alk braucht.
Um gut drauf…
Zu sein.
Könnt ihr mir.
Nur leidtun.
Sie räusperte sich.
Bei allem Verständnis.
Dass ihr euch sorgt.
Um mich.
Mit euch wettsaufen…
Interessiert mich.
Überhaupt nicht!
Ich will meine Ruhe!
Horst zuckte zurück.
Im ersten Augenblick.
Du wirst immer.
Seltsamer!
Ziehst dich zurück.
Von allen.
Du brauchst Hilfe.
Und merkst es nicht!
Melanie stand auf.
Es reicht.
Ihr habt keine Ahnung.
Wie es mir geht.
Und vor allen Dingen.
Ihr wisst nicht.
Was ich brauche.
Wen ich brauche!
Nicht im Geringsten!
Der Kollege zog sich.
Zurück.
Kopfschüttelnd.
Melanie holte sich.
Einen Kaffee.
Ein wenig Schokolade.
Dann ging es ihr.
Besser.
Nein.
Die Fürsorge ihrer…
Kollegen.
Aus der Abteilung.
War nur erdrückend.
Nachdem sie sich.
Nach über drei Jahren.
Endlich von Helmut.
Trennen hatte können…
Ein Trinker.
Arbeitslos.
Lebte auf ihre Kosten.
Hatte sie geschlagen.
Und dieselben Kollegen.
Hatten ihr…
Einreden wollen.
Dass Helmut…
Ihre Liebe brauchte…
Ihre Hilfe.
Und sie ihn nicht.
Verlassen dürfte!
Krankes Pack!
Ging Melanie.
Durch den Kopf.
Sie war in Therapie.
Schon länger.
Und der Psychologe.
Hatte sie gestärkt.
Sie können ihm.
Nicht helfen.
Das kann er nur selbst.
Goldrichtig!
Sie hatte das.
Längst begriffen.
Und dazu gehörte auch.
Manches zu ändern.
Rückzug.
Von den Kollegen.
Die ihr so…
Zugesetzt hatten.
Und Alkohol.
Wollte sie keinen mehr!
Sie hatte gesehen.
Was der…
Aus einem Menschen…
Machen konnte.
Helmut war auch…
Nicht immer.
So gewesen.
Aber wie er…
Geworden war.
War für sie.
Das Schlechteste gewesen.
Das hatte sie sich.
Geschworen:
Irgendwann.
Wieder ein Freund.
Aber der durfte.
Nichts trinken!
Gar nichts!
Vivienne/Gedankensplitter