In Sachen Gleichberechtigung.
Mag sich viel…
Getan haben.
In den letzten Jahrzehnten.
Noch gar nicht.
So lange her.
Da durfte.
Eine alleinstehende Frau.
Keine Männerbesuche…
Empfangen.
In ihrer Wohnung.
Ledige Mütter hatten.
Das Jugendamt am Hals.
Wegen ihres „Lebenswandels“!
Und eine Frau…
Durfte auch.
Ohne Einwilligung.
Ihres Gatten.
Das Haus nicht verlassen…
Grausig!
Solche Dinge.
Auch in der Vorstellung noch.
Wenn man bedenkt.
Dass erst…
In den 70er Jahren.
Frauen in der Schweiz…
Das Wahlrecht erhielten…
Kann man nur…
Den Kopf schütteln.
Heutzutage…
Gehen Frauen arbeiten.
Wie selbstverständlich.
Bleiben nicht…
Dauerhaft daheim.
Nach der Karenz.
Geben ihr eigenes Geld…
Für sich selber aus.
Gut so!
Sage ich dazu.
Aber den Haushalt.
Müssen Frauen.
Auch im 21. Jahrhundert.
Großteils alleine verrichten.
Je jünger das Paar.
Je alternativer angehaucht.
Desto mehr wird aufgeteilt…
Gibt’s Halbe, Halbe.
Männer die Kinder wickeln.
Männer die die Fenster.
Und das WC putzen.
Ohne sterbenskrank…
Umzufallen…
Okay.
Das war jetzt böse.
Aber selbstverständlich…
Ist es …
Noch immer nicht.
Dass Frauen…
In Freundinnenrunde…
Gemeinsam wegfahren.
Ohne Mann!
Schiurlaub.
Wellnessen…
Und es gibt sie auch.
Diese verbitterten älteren Frauen.
Die verbissen…
Darum kämpfen.
Dass die alten Geschlechterrollen…
Wiederbelebt werden!
Weil es immer.
So war.
Und weil es…
Gottgewollt ist!
Mitnichten.
Selbst in der oft…
Viel zitierten Tierwelt.
Gibt es…
Die unterschiedlichsten Varianten.
Bis hin zum Vater.
Mit der Brutpflege!
Ich selber…
Wäre wohl…
Schon Jahrzehnte verheiratet.
Wenn ich mich.
In diese klassische Rolle.
Hätte drängen lassen.
Teilweise hat man mir.
Ziemlichen Druck gemacht.
Deswegen.
Erfolgreich war man nicht.
Interessant war nur.
Dass es …
Vor allem Frauen waren.
Die mir da…
An vorderster Front.
Schwierigkeiten machten.
Harmloses Gesicht.
Aber unendlich stur.
So könnte man mich.
Am besten beschreiben…
Vor allem aber…
Mond im Wassermann!
Der mich beeinflusste.
Und mich stärkte.
Dass ich mich.
Nicht in eine Rolle.
Drängen lasse.
Die nicht.
Die meine ist…
Beliebt macht man.
Sich nicht dadurch.
Aber damit kann ich leben…
Vivienne/Philosophien
Stell dir einen Mann vor, der nun seit mehr als 35 Jahren seine an MS erkrankte Frau zu pflegen hat und sie immer noch liebt! Nein, nicht nur das Klo ist zu putzen, auch der Hintern dieses wohl von Gott total übersehenen Geschöpfes, das nun auch seit einigen Jahren schwere Zeichen von Demenz zeigt! Ja,Liebe muss es wohl sein, wobei ein Gott (gibt es in der Tierwelt wohl auch derer 5.000 Götter?) wohl kaum eine Rolle zu spielen hat! Stell dir nun dazu auch noch dieses durch seine Nerven geschwächte Wesen vor, das im Grunde seine Zeit nur noch im Bett zu verbringen hat! Tage vergehen ohne dass das noch für die Bedauernswerte eine Rolle zu spielen hat! Was sind Tage,Wochen und sogar Monate wert? Spielt die Zeit da überhaupt noch eine Rolle?
Ja, solche Fälle gibt es! Zweifellos – Liebe kennt keine Grenzen!
Und auch wenn man den Sinn nicht erkennt, warum diese Frau so leiden muss, ihm gibt es Halt, für sie dazu sein, denn er liebt sie…
Es gibt aber auch den Fall, dass ein Mann seine brustkrebskranke Frau mit drei unmündigen Kindern verlässt, weil es „ihm“ zu viel geworden ist… Klar, da geht’s nicht um Liebe, das ist offensichtlich. Ich nenne das „feig im Stich lassen“…