Ich sage doch nicht – Reflexion

Ich sage doch nicht.
Dass du so leben sollst wie ich.
Ich sage doch nicht.
Dass du meine Meinung teilen sollst.
Ich sage doch nicht.
Dass du meinem Rat folgen mußt.
Ich sage doch nicht.
Dass ich die Wahrheit gepachtet hätte.
Wie kannst du das nur glauben?

Versteh doch nur.
Meine Ansichten und Lebensweisen.
Sind ein Teil meiner selbst.
Den ich aus einem inneren Bedürfnis heraus.
Ausreichend schützen möchte.
Ich bin immer offen für einen Kompromiss.
Bereit neue Sichtweisen zu erforschen.
Aber in einer Abwehrhaltung.
Wenn Angriffe wahrgenommen werden.

Es ist aber auch klar und wichtig.
Zu erkennen und einzusehen.
Dass jeder Mensch einzigartig ist.
Und seine eigenen Denkmuster pflegt.
Die Einzigartigkeit des Menschen.
Schon dieser Umstand alleine.
Macht das Leben bunt und lebenswert.

Die Unterschiedlichkeit der Menschen.
Kann und soll kein Hindernis sein.
Für ein friedliches Zusammenleben.
Die Ergänzung der Sichtweisen.
Muß erst als Mehrwert erkannt.
Und natürlich auch angenommen werden.
Ist es wirklich so einfach?
Leider nicht so ganz.
Denn wie oftmals im Leben.
Gehören manche Spielregeln dazu.

Es sind nicht die Sichtweisen.
Es sind vielmehr die Wertevorstellungen.
Die ausreichend harmonieren müssen.
Tun sie es nämlich nicht.
Sind Probleme vorprogrammiert.
Die Wertevorstellung eines Menschen.
Ist für mich aber keine Sichtweise.
Sondern das Fundament.
Die Seele eines Menschen.
Unabhängig von der Situation.

Verschiedene Wertevorstellungen.
Welche ist optimal?
Bücher ließen sich darüber schreiben.
Eine allgemeingültige Antwort.
Wird sich aber kaum finden lassen.

Pedro

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