In den Herbst… – Tagaus, tagein…

Freitagmorgen.
Halbschlaf.
Ich spüre Lily…
Und Cherie.
Da!
Ein Bild poppt auf.
Vor meinem…
Inneren Auge!
Meine Schwester.
Sitzt…
An ihrem Bett.
Im gestreiften…
Schlaf-Shirt.
Die Haare.
Zu einem Zopf.
Zusammen gebunden.
Ich kann sie.
Ganz deutlich…
Erkennen…
Das Bild…
Es zerfließt wieder…
Einen Moment bin ich.
Hellwach…
Dann schlafe ich…
Wieder ein…
Der Wecker läutet.
Etwas später.
Wenn es…
Nach mir ginge…
Könnte ich…
Noch Stunden schlafen!

Kaffee und Knäckebrot.
Ein Telefonat.
Mit meinem Bruder.
Der Schwager…
Er holt mich.
Wir müssen noch einmal.
Zum Steinmetz.
Ein Foto abgeben…
Dazwischen ist Zeit.
Für Tickets.
Zu meinem…
Liebsten Menschen.
Mit Reservierungen!
Später sitzen wir noch.
Bei einer Tasse Kaffee…
Tauschen Erinnerungen aus.
Über unsere Schwester.
Und ich weiß genau.
Ich muss dem Schwager.
Nur zuhören.
Dafür.
Braucht er mich.
Dann bin ich wieder…
Daheim.
Regen setzt ein.
Mehr als das.
Es schüttet!
Ab und an…
Kann man schon…
Verfärbte Blätter.
Auf den Bäumen…
Ausmachen.
So büschelweise.
Die Straße glänzt…
Ganz nass.
Keine Sonne…
Nur tiefe Wolken…

Die Kaffeemaschine.
Habe ich entkalkt.
Gestern noch.
Das Leuchten.
Des Signals.
Hatte schon…
Etwas Bedrohliches…
An sich.
Ich zünde mir.
Ein Teelicht.
In einem Teelichthalter an.
Ein Geschenk.
Von der Familie.
Zum Geburtstag.
Das flackernde Licht…
Verbreitet…
Eine heimelige Helligkeit.
Lebendig.
Morgen endlich.
Das Wiedersehen.
Mit meinem…
Liebsten Menschen.
Diesmal in Wien.
Er ist angeschlagen.
Leider.
Ein grippaler Infekt.
Feiern…
Werden mir trotzdem.
So gut es geht.
Unser Beisammensein…
Genießen.
Reden und Philosophieren.
Trotz Niederschlags…
Und Windböen.
Wer weiß!
Vielleicht geht sich.
Sogar noch…
Ein Eisbecher aus!

Vivienne/Tagaus, tagein…

Schreibe einen Kommentar