In meinen Träumen gehörst du mir.
Da kannst du mir nicht entkommen.
Denn du bist in der Falle.
Und die Falle bin ich…
Ich möchte dich nackt sehen.
Deinen Körper berühren und streicheln.
Dir dein Hemd vom Leib reißen.
Mit einem Ruck.
Und dein Brusthaar kraulen.
In meinem Unterleib tost es.
Wenn ich meine Brüste vor dir entblöße.
Wenn ich mich an dir reibe.
Exstatisch.
Und meine Hände deinen Rücken massieren.
Meine langen Nägel dich aufreißen.
Als wäre ich ein wildes Tier.
Eine Löwin.
Die sich ihre Beute sucht.
Die Beute bist du.
Und ich fresse dich auf.
Mit Haut und Haaren…
Du siehst mich an.
Wie ich vor dir sitze.
Auf diesem Stuhl.
Nackt.
Bis auf meine roten Lederstiefel
Mit überkreuzten Beinen.
Und dich mustere.
Provokant.
Leicht nach vorne gebeugt…
Bis ich dann ruckartig meine Beine öffne.
Öffne für dich.
Komm her!
Hol dir, was du brauchst.
Dann dringt meine rechte Hand in mein Innerstes ein.
Ich beginne zu onanieren.
Vor dir.
Keuche und stöhne.
Mein Leib bebt vor Erregung.
Windet sich.
Und du siehst mich an.
Mit wildem Blick.
Bis du…
Aber doch nur ein Traum.
Einer von vielen.
Wenn ich mir vorstelle, dass du mich nimmst.
Dass du mir Kleider vom Leib reißt.
Mich mit Handschellen am Bettgestell festmachst.
Meine Augen verbindest.
Und dann meine Schenkel öffnest.
In mich eindringst.
Und mich schreien lässt.
Voller Lust.
Voller Erregung.
Mein Schoß wird feucht.
Und du eroberst ihn.
Jede Partie davon.
Du füllst mich aus.
Du tanzt in mir.
Einen feurigen Tango.
Und ich tanze mit dir.
Wohin du willst…
Mir ist heiß geworden.
Heute ist wieder so ein Tag.
Wo die Leidenschaft in meinem Körper pulsiert.
Wie flüssiges Lava.
Ich sehe dich an.
Durch meine Brillen.
Aber du bemerkst mich gar nicht.
Du sprichst mit einem Kollegen.
Während ich mich wieder ausziehe für dich.
In Gedanken.
Und von dir geliebt werden möchte.
Auf deinem Schreibtisch.
Hier und jetzt.
Sollen uns ruhig alle zusehen dabei.
Ich will dich.
Ich will dich so sehr.
Mein Körper verzehrt sich nach dir.
Aber für dich bin ich nebensächlich.
Gott weiß warum.
Bin ich zu unscheinbar?
Spürst du nicht.
Wie ich dich begehre?
Meine Träume sind kein Ersatz.
Für das, was du mir schuldest.
Schon so lange…
Vivienne