Offener Brief ans Wahlvolk – Toni’s O-Ton

Ist eine solche Farce, wie die Aufdeckung des Komplots der beiden Hauptprotagonisten, Herr H.C. Strache und seines Parteikumpels Johann Gudenus, tatsächlich symptomatisch für Politiker?

Müssen wir „Normalos“ uns mit solchen Verhältnissen einfach nur abfinden, weil wir ja ausser der immer mal wieder geforderten Stimmabgabe, im politischen Geschäft eh keinerlei weitere Stimmen mehr zur Verfügung haben?

Und ist es wirklich so, dass Politik neben dem bekannten „Bohren dicker Bretter“, nur noch das Austeilen von Verwünschungen und bestenfalls das Ausstellen von gut gedeckten Schecks beinhaltet, wobei dann natürlich das Gemeine Volk das Nachsehen haben darf?

Man könnte meinen, dass Politiker andere Menschen sind als die um die es ihnen eigentlich gehen sollte, nämlich uns.

Wenn Strache nun zu bedenken gibt, er selber formulierte es als Vorwurf, dass dieses Video eben nicht die von ihm angestrebte Politik sondern seine, im Überschwang der Gefühle zu einer sehr hübschen jungen Frau, ganz private Meinung „hingeworfen“ wurde, dann unterschätzt er seine Rolle ganz gewaltig!

Früher, schon einmal, war es eben dieser H.C. Strache, der, ein Zitat von Helmut Schmidt vortragend, dass der Politiker ein 24/7/365- Schwein wäre, also jede Sekunde des Jahres Politiker sein muss!

Und genau dieser Fakt, der Ex-Kanzler Deutschlands wusste das genau, ist für uns der Grund, dieser Spezies unser ganzes Leben anzuvertrauen!

Und ebenso ist mit der Privatheit der Politiker umzugehen.

Strache ist nun ein nur noch peinlicher Politiker, der, mit den Armen wie ein Ertrinkender und dennoch ziemlich kämpferisch, um Hilfe rudert!

Den „Alpenländlern“ aber natürlich auch uns „Piefkes“ ist unbedingt anzuraten, nicht diese Straches und die Gudenus als Beweis für die Verruchtheit des Politischen Establishments misszuverstehen.

Wir können, wenn wir wollen, den Verblendeten in den Arm fallen, wenn wir dafür aber natürlich unsere Stimmen abgeben müssen! Mundtot können uns Strache und Co damit aber natürlich nicht machen.

Drum, macht euch die Mühe, geht wählen! Ich halte, als Wahlhelfer im Piefke-Deutschland, die Augen offen und schwöre, jeden Wahlverweigerer in Europa in kalter, stürmischer Gewitternacht persönlich an seiner Schlafstatt aufzusuchen!

Und das, ihr Lieben, ist dann wirklich nicht lustig!

chefschlumpf No copyright!

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2 Gedanken zu „Offener Brief ans Wahlvolk – Toni’s O-Ton“

  1. Tja, Silvia, da Revolten mit oder ohne Gelbwesten eher den Galliern zu eigen sind, Deutschsprachler eher in dicken Geschichtbüchern schmökernd ihren verblichenen Potentaten auch noch heute die Ehre geben wollen, bleibt uns nur der Urnengang! Allerdings, bei mehr als vierzig Entscheidungsmöglichkeiten auf ellenlangen Wahlzetteln ist zu befürchten, dass oft der Überblick verloren geht. Und, aus Erfahrung weiss ich, blickdichtes Augenlicht ist nicht unbedingt dazu angetan, intelligent zu wählen!

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