Parkidylle – Kurzgeschichten im Wiener Dialekt

Die Bänke sind besetzt mit Taubenkot
Die Rosen geköpft von Knaben in Pupertät
Leere Aludosen rollen um die Wette mit dem Wind
Eine leere Zigarettenschachtel als Reklame am Wegesrand
Hundkotslalom ist angesagt, Gewinner ist, der nicht hineinsteigt
Eine einsame Strumpfhose, drapiert am Fliederstrauch
Papierkörbe quellen über mit Wissen alter Zeitungen
Viele Kondome zeugen von Verantwortungsgefühl
Hinter der alten Plantane, reglos eine Alkoholleiche
Eine Installation der Großstadt um Mitternacht
Ein Mosaik der Vielfalt des kreativen Individuum Mensch.

Friedrich

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1 Gedanke zu „Parkidylle – Kurzgeschichten im Wiener Dialekt“

  1. Hallo Friedrich!
    Ja hast du gechrieben,
    wie es da und dort auch ist!
    Verschmutzt, verdreckt, von Menschenhand,
    meist auch entlang vom Wegesrand!

    Toll geschrieben, keine Frage,
    Grüße vom *Franz*

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