Man kann ja von dem Rainer Langhans halten was man will, doch die „Medienlandschaft“, bringt er durch seine Teilnahme am RTL Dschungelcamp, in nicht geahnte Höhenflüge. Er sagt selber, dass die Kandidaten dort erfolglose, kaputte, abgehalfterte Leute sind, die beruflich kaum mehr in Erscheinung treten, aber fügt gleich hinzu, das er selber so einer ist, wie die anderen Kandidaten auch. Also ein Heuchler, ist der Langhans sicher nicht, eher fast „naiv“ ehrlich.
Sein Ruf sei ohnehin zerstört und dann lebt es sich ja nach dem Volksmund, „völlig ungeniert“. RTL hat was ihren Ruf betrifft, einen ganz bestimmten, einen ganz miserablen. Wie gut, dass der Langhans da hundert prozentig ins Konzept passt, da ist der „Anti-Kapitalist“ Langhans, mit 50.000 Euro für die Show, chronisch unterbezahlt und ein Mann mit so einer brillanten Selbstdarstellung, ist für RTL doch pures Gold wert. Da wären statt 50.000 Euro, doch jede Menge mehr für den Langhans drin gewesen. Hoffen wir nur, dass der Rainer „Dschungelkönig“ wird. Dann ist der Langhans, wohl kaum mehr zu toppen!
Wilhelm Westerkamp