Fette Sau!
Nannte mich.
Der Mann.
Am Wiener Hauptbahnhof.
Schau nur!
Wie fett sie ist!
Und lachte dröhnend.
Gerade.
Hatte er mir.
Eine rührselige Geschichte.
Erzählt.
Dass er Geld bräuchte.
Dringend.
Eine Notsituation….
Aber ich…
Konnte ihm…
Nichts geben.
Und hätte das Geld.
Bestimmt auch nicht.
Zurückbekommen…
Der Mann.
Gepflegt.
Gut gekleidet.
War wütend geworden.
Weil er…
Keine Spende…
Von mir erhalten hatte.
Seinen ganzen Frust.
Wollte er…
Auf mich übertragen.
Aus diesem Grund…..
Das machen.
Viele Menschen.
Nicht nur Bettler.
Wie jener Mann.
Wenn man ihnen.
Einen Gefallen.
Einen vermeintlichen Gefallen.
Verweigert.
Schlecht!
Soll man/frau…
Sich fühlen.
Wenn er/sie…
Nicht nachgibt.
Ein probates Mittel.
Vielleicht doch noch.
Etwas.
Zu erreichen.
Bei manchen…
Wirkt es.
Tatsächlich.
Interessant jedenfalls.
Wie Mitmenschen.
Die eben noch.
Vor Höflichkeit zerflossen.
Einen anderen Ton…
Anschlagen.
Wenn man/frau sich…
Verweigert.
Darin stehen sie.
Auf gleicher Stufe.
Wie mancher Bettler.
Nicht zimperlich.
In ihrer Ausdrucksweise.
Wenn es…
Um die Durchsetzung.
Ihrer Pläne geht.
Wenn man/frau…
Nicht pariert.
Dann soll er/sie sich.
Wenigstens.
Genau so ärgern.
Wie besagter Mitmensch!
Du bist eine Zicke!
Wurde mein früherer Chef.
Nicht müde.
Mich herunterzumachen.
Wenn ich…
Auf stur schaltete.
Wenn ich mich nicht.
Überreden ließ.
Oder.
Auf meiner Meinung.
Beharrte.
Meistens versuchte er.
Mühselig.
Seine Wut auf mich.
Zu verbergen.
Was er nicht ahnte.
Wenn er mich.
Derart titulierte.
Wusste ich immer.
Dass ich seine Pläne.
Durchkreuzt hatte!
Im Laufe der Jahre.
Lernt man/frau.
Mit so etwas umzugehen.
Egal.
Von wem es kommt.
Ob es…
Der Bettler ist.
Oder…
Ein anderer Zeitgenosse.
Der sich Vorteile.
Erwartet.
Durch einen.
Die Kunst ist.
Nicht nur.
Den Bettler…
Zu durchschauen…
Vivienne/Reminiszenzen