Zeit für mich – Gedankensplitter

Montagvormittag.
Überpünktlich.
In der Firma.
Wie immer fast.
Beginne…
Mein Tagwerk.
Blättere…
Den Kalender um.
Ah!
Da steht Urlaub.
Groß und deutlich.
Gibt’s das?
Habe ich das echt…
Verschwitzt?
Ich logge mich ein.
In meine Programme.
Tatsächlich.
Da habe ich.
Einen Urlaubstag…
Eingetragen.
Sozusagen.
Für Notfälle.
Weil ich…
Den Jahresurlaub.
Verplanen muss.
Im Voraus.
Ich rufe…
Die Chefin an…
Die kann es.
Fast nicht glauben.
Schüttelt den Kopf…
Über mich!

Die Kollegen lachen.
Und schmunzeln.
Ich weiß.
Das wird mir.
Lange nachhängen.
Und die Chefin nimmt.
Meinen Urlaub heraus.
..da ich nun…
Schon da bin.
Ich beginne.
Mein Tagwerk.
Und grüble.
Dass mir!
Ausgerechnet mir!
So etwas passiert.
Natürlich.
Wäre umgekehrt…
Viel ärgerlicher.
Aber trotzdem.
Wenn ich so …
Nachdenke.
Hoppalas.
Häufen sich zuletzt.
Bei mir.
Ich will gar nicht.
Anfangen.
Aufzuzählen.
Hat keinen Sinn.
Aber ich weiß.
Eigentlich.
Bräuchte ich.
Eine Auszeit.
Aufgerieben.
Zwischen dem Job.
Und der Familie.
Wann hatte ich…
Zuletzt einmal…
Einen längeren Urlaub…
Nur für mich?
Mich hegen und pflegen.
Die Katzen verwöhnen.
Kaffee trinken…
Seele baumen lassen?

Nicht wirklich.
Keine Zeit.
Zum Innehalten.
Ich muss…
An den Schwager denken.
Der sich auch…
Zerreißt.
Zwischen Kindern.
Und Job.
Das Ergebnis:
Ein heftiger Infekt.
Legte ihn lahm.
Der Körper holt sich.
Seine Ruhepausen.
Wenn man sie ihm…
Verweigert!
Wie lange will ich…
Noch warten?
Ich rede…
Mit der Chefin.
Den Donnerstag.
Darf ich mir.
Freinehmen.
Nur die Katzen.
Und ich.
Ein wenig faulenzen.
Ein wenig aufräumen.
Und nicht.
Darüber nachdenken:
Was mach ich…
Als Nächstes?

Vivienne/Tagaus, tagein…

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