Zwischen Hoffen und Bangen – Tagaus, tagein…

Ein Arbeitstag.
Im Homeoffice.
Hin und her…
Gerissen.
Zwischen Vorfreude.
Und Sorge.
Morgen geht es…
Nach München.
Mit meinem…
Liebsten Menschen.
Heute aber auch…
Befundbesprechung.
Nach der Krebskontrolle.
Meiner Schwester.
Ich kann mich.
Nicht so wirklich.
Konzentrieren.
Und so richtig freuen.
Auf den Urlaub…
Gelingt auch nicht.
Was wäre das auch…
Für ein…
Osterwochenende…
Unter einem…
Schweren Schatten…
Nicht wahr?
Ganz egal…
Wo ich bin…
Wie lange…
Wird es dauern…
Bis ich…
Bescheid weiß?
Ich kontrolliere…
Mein Smartphone.
Nach jedem Piepsen.
Aber…
Kurz nach…
10:30 Uhr…
Der erlösende Anruf.
Durch den Schwager…

Im Wesentlichen.
Alles in Ordnung.
Ein Lymphknoten vergrößert.
Doch…
Das muss…
Nicht Krebs sein.
Sondern nur Folge.
Der langwierigen…
Blutvergiftung.
Und eine Gastritis…
Vollkornprodukte…
Besser meiden!
Kontrolle.
Und Magenspiegelung.
Ende April.
Unangenehm.
Aber nötig.
Und dann wird man…
Klarer sehen.
Grund zur Eile.
Besteht nicht.
In jedem Fall…
Das nehme ich mal.
Mit Handkuss.
Sage ich.
Eine Nachricht.
An meinen…
Liebsten Menschen.
Und…
In der nächsten Pause.
Packe ich…
Meine Reisetasche.
Jetzt!
Bin ich bereit!

Der Rest des Arbeitstages.
Nicht mehr…
So aufregend.
Ich bin gerüstet.
Ich freue mich ehrlich.
Auch wenn ich nicht.
Mit der Familie…
Feiern kann!
Stattdessen…
Österliches München.
Etwas frisch.
Und verregnet…
Vielleicht…
Aber…
Nicht weniger froh…
Schließlich…
Koche ich für mich.
Stärke mich.
Denn der Hunger…
Er meldet sich.
Jetzt auch.
Vorher…
Schmeckte irgendwie…
Alles gleich…
Gleich schal…
Ein wenig Sonne noch.
Blinzelt.
Durch die Wolkenphalanx.
Die immer dichter wird.
Je länger.
Der Tag dauert…
Das Tief…
Pirscht sich heran…

Vivienne/Tagaus, tagein…

1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars (Keine Bewertungen)

Schreibe einen Kommentar