Arbeitslosigkeit – die andere Seite – In den Wind gereimt…



Gestern hat’s mich überkommen,
die Stimme in mir laut vernommen
zur Arbeitslosigkeit zu dichten,
weil jeder nicht schmarotzt, mitnichten!

Geht für manchen an die Existenz,
wenn plötzlich in der Luft du hängst,
weil Job dir fehlt und auch das Geld.
Da ist es oftmals schlecht bestellt.

Und doch muss ich wohl zugestehen,
derart wird’s nicht ein jeder sehen,
der seinen Job denn nun verliert.
Ja, solch einer jubiliert!

Nimmt das Geld und schläft sich aus.
Lacht das Arbeitsamt laut aus…!
Wozu denn noch hackeln geh’n?
So versorgt ist‘s angenehm!

Weil nicht jeden große Sorgen plagen!
Nur wird man das nicht zu laut sagen.
So schmarotzt so manche/r viele Jahr‘,
und das ist mehr als sonderbar!

So soll und darf es auch nicht sein!
Solche Zuständ‘ sind zum Schrei’n!
Natürlich ist’s nicht immer leicht,
den Job zu finden, wo es reicht

mit Geld, Kollegen auszukommen.
Doch hat man öfter schon vernommen
wie leicht es manchmal wem gemacht,
das Arbeitslosenglück ihm lacht!

Ich kannte einmal eine Frau.
zwei Töchter hatte sie, genau.
Wollte keinen Job, nie mehr!
Familienglück, das stand ihr näh’r.

Für die Töchter nur mehr sorgen,
den Rest soll Vater Staat besorgen.
Als sie den Ärger dann bekam,
da fing sie gleich zu schimpfen an!

Es gibt so manchen solchen Fall.
Und mir ist das auch nicht egal.
Sozialsystem, es funktioniert
nur, wenn nicht jeder es probiert,

wie eine Made auszusaugen!
Wer das tut, der kann gar nichts taugen!
Ich weiß es wohl, zu unterscheiden.
Vorurteile soll man meiden.

Denn wer sich vor der Arbeit drückt,
dem Staat ja auf der Tasche liegt.
Das führt in eine Riesenfalle
und büßen irgendwann wir alle!

Wär ich selber arbeitslos,
würd‘ ich suchen, fertig, los!
Voll Energie mich dann bemühen,
und alle Register ziehen!

Drum sollte man mich auch versteh’n.
Arbeitslos? Das ist nicht schön!
Nur nicht alle denken so wie ich,
das erkenn ich, ganz gewiss…

Vivienne/in den Wind gereimt

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