Astrid saß schweigsam.
In der Betriebsküche.
Eine Tasse Tee.
Vor sich.
Die Kollegen.
Lachten und redeten.
Und verschwanden wieder.
Im Büro.
Astrid trank einen Schluck.
Dann ging sie.
Mit der Tasse.
Zurück an ihren Schreibtisch.
Viel zu tun.
Heute noch.
Sehr viel sogar.
Aber irgendwie.
Konnte sie nur.
Daran denken.
Was Oskar…
Ihr gesagt hatte.
Neulich Abend…
Ich werde meine Frau.
Nicht verlassen.
Nicht deinetwegen.
Ich würde alles verlieren.
Das Haus.
Die Kinder.
Wir müssen das genießen.
Was wir haben…
Oder wir lassen es…
Astrid hämmerte.
In die Tasten.
Als würde sie…
Ein Maschinengewehr bedienen.
Pausenlose Salven!
Er liebt mich nicht!
Dieser Satz.
Beherrschte ihr Denken.
Sie war ein Zeitvertreib.
Gewesen.
Nicht mehr.
Zuflucht.
Wenn der Haussegen.
Bei ihm daheim.
Schief hing.
Mehr war es…
Nie…
Für Oskar gewesen…
Allen Liebesbeteuerungen…
Zum Trotz.
Geschenke.
Mit denen er sie.
Bezahlt hatte.
Für’s Zuhören.
Für’s Volljammern.
Und das Körperliche…
Dass du dir das…
Gefallen lässt!
Ihre Freundinnen waren.
Sehr direkt gewesen.
Du wirst nur…
Seine Zweitfrau bleiben.
Wenn du nichts…
Dagegen machst!
Also hatte sie…
Mit Oskar geredet.
Nein.
Gestritten.
Ich bin 35.
Ich möchte noch.
Ein Kind von dir.
Und nicht so…
Halb und halb…
Mit dir leben…
Oskar hatte.
Jede Menge Gründe.
Warum sie, Astrid.
Das Beste war.
Was ihm passieren konnte.
Und er trotzdem nicht.
Seine Frau…
Verlassen konnte…
Astrid wischte sich.
Verstohlen.
Eine Träne weg.
Während sie den Bericht.
Kontrollierte.
Ihre Freundinnen hatten.
Recht gehabt.
Oskar wollte…
Nichts ändern.
An der Situation.
Obwohl sie, Astrid…
Schön langsam…
Daran zugrunde ging…
Es war vorbei.
Oskar würde…
Eine andere Freundin…
Finden…
Dumm genug für…
Seine Bedürfnisse.
Und sie selber…
Hatte ihm…
Ihre besten Jahre…
Geopfert.
Hatte ihm gehört…
Einem Egomanen!
Vivienne/Gedankensplitter