Es gab sie immer.
Leute, die Copyrightverletzungen begingen.
Schon zu Zeiten.
Als es noch gar kein Copyright gab.
Die sich mit fremden Federn schmückten.
Die geistiges Eigentum anderer als ihres ausgaben.
Oder sich sogar dumm und dämlich daran verdienten.
Auf Kosten anderer.
Die nicht so geschäftstüchtig waren.
Bei der Vermarktung ihrer Werke..
Copyrightdiebstahl.
Sich mit fremden Federn schmücken.
In der Sonne stehen.
Sich huldigen lassen.
Obwohl es jemand anderem gebühren würde…
Wie unglaublich schäbig!
Auch mir passiert es immer wieder.
Dass sich Leute an meinen Gedichten und Geschichten vergreifen.
Um sich damit zu dekorieren.
Zuletzt gleich zweimal.
Einmal von einer gewissen Nicolette.
Auf ihrem semipornograhischem Log auf Yahoo.
Und kürzlich von einer gewissen Laedi.
Auf dem Internetforum www.dugg.de.
Beide gaben sich als Autorinnen aus.
Von meinen und den Gedichten anderer.
Geklaut von einer Partnerseite der Bohne.
Auf der ich auch veröffentliche.
Nicolette wurde schon außer Gefecht gesetzt.
Bei Laedi arbeiten wir dran.
Mit Nachdruck.
So was muss man sich nicht gefallen lassen.
Nicht immer.
Und mit vereinten Kräften kann man manches erreichen…
Bleibt die Frage.
Was geht im Kopf eines Menschen vor?
Eines Menschen, der stiehlt?
Sagen wir es ruhig so hart.
Der mit fremden Gedichten angibt?
Ganz gezielt?
Sich wichtig macht?
Und Lob und Huldigung einsteckt?
Für etwas, das nicht er geschaffen hat?
Sondern jemand anderer?
Ich glaube, diese Menschen beschäftigt dabei manches.
Aber vor allem eines.
Ihr Minderwertigkeitskomplex.
Gepaart mit dem Wunsch nach Geltung.
Fast unstillbar.
Endlich einmal jemand sein!
Einmal bewundert werden.
Auch wenn es nicht für etwas Eigenes ist.
Sondern für etwas Geklautes…
Keine Frage.
Auf die beiden genannten Damen dürfte das Profil schon zutreffen.
Und ich weiß auch genau.
Diese und andere Diebe sind im Grunde arme Teufel.
Die sich sonst nicht zu helfen wissen.
Wenigstens einmal Begeisterung genießen.
Bewundert und umschwärmt werden.
Von ahnungslosen Lesern, die den Betrug nicht durchschauen.
Nicht durchschauen können.
Ich habe im Grunde keinen Zweifel daran.
Und werde mich trotzdem wehren.
Immer wieder.
Denn das ist keine Lösung.
Für Wunden in der Seele.
Für Unrecht, das einmal begangen wurde.
Vor langer Zeit.
Betrug und Diebstahl können nie eine Lösung sein.
Aber ganz sicher der Gang zum Psychologen.
Oder zum Psychiater.
Das Aufarbeiten von Komplexen.
Das Hinterfragen seines fragwürdigen Tuns.
Und das Besinnen auf eigene Talente und Fähigkeiten.
Und mit diesen zu punkten und zu glänzen.
Auch aus dem einen wichtigen Grund.
Andere sind nicht so gutmütig wie ich!
Die drohen nicht.
Die gehen gleich zum Rechtsanwalt…
Vivienne