Der Iolith oder auch Veilchenstein ist üblicherweise nur in den Farben dunkelblau, blaugrau, violett anzufinden. Er kommt in tonerdereichen Gesteinen mit mittlerer oder starker Kontaktmetamorphose oder Regionalmetamorphose vor. Auch in Schiefern, Gneisen und Hornfelsen ist er zusammen mit anderen Edelsteinen wie Andalusit, Quarz, Spinell und Biotit anzutreffen. Zu bekannten Lagerstätten zählen neben Deutschland, Kanada, USA, Sri Lanka, Afrika, Indien, Brasilien und Madagaskar.
Die chemische Formel des Iolith oder Corderiet (als dessen Spielart er gilt) lautet (Mg,Fe)Al4Si5O18, die Härte beträgt 7 – 7,5, der Stein bricht muschelig. Die Strichfarbe ist weiß, der Iolith zeichnet sich durch Glasglanz aus. Benannt wurde der Cordierit 1813 nach P. L. A. Cordier, einem französischen Geologen. Der Name Iolith selber stammt aus dem Griechischen und bedeutet Veilchen („ion“), angeregt durch seine Farbe und wegen des Wortes Stein („lithos“). Eine weitere Variätet des Corderiet ist der Dichroit.
In früheren Kulturen wurde der Iolith noch gleich dem Saphir geschätzt, was ihm später dann den Namen Wassersaphir eintrug, da seine Farbe gegenüber dem echten Saphir natürlich etwas wässriger wirkt. Der Iolith hat aber ein faszinierendes Farbspiel aufzuweisen und war deshalb auch einmal sehr populär. Heute ist der Iolith ein vielfach unterschätzter Stein. Schade, denn er ist zweifellos nicht nur ein wunderschöner Schmuckstein sonder weiß auch als Heilstein zu begeistern – mit unzähligen Anwendungsmöglichkeiten:
So wirkt er positiv auf Magen und Darm und ist auch sehr hilfreich bei Verdauungsstörungen. Er vermag Blutdruck und Kreislauf zu stabilisieren und entlastet auch Herz und Nieren. Zudem stärkt der Iolith die Nerven und festigt Durchhaltevermögen. In schwierigen Situationen schenkt er Selbstsicherheit und hilft, sein inneres Gleichgewicht wieder zu finden. Er unterstützt bei Entscheidungen und wirkt stabilisierend gegen Stress und Depressionen. Außerdem verhindert er Wasseransammlungen und somit auch Ödeme und Krampfadern. Dazu eignet er sich sehr gut zum Meditieren.
Am besten, man benutzt ihn als Heilwasser oder trägt ihn bei sich.
Der Iolith ist außerdem ein ganz wichtiger Stein für die Selbstliebe und die Liebe. Er weckt in uns den Wunsch nach Liebe, aber dazu auch vor allem die Liebe zu sich selbst ohne wenn und aber: ICH NEHME MICH AN, WIE ICH BIN.
Die Liebe zu sich selbst hilft verzeihen lernen und macht frei. Mehr als das, sie hilft erst wirklich, sich selbst zu geben, in der Liebe zum anderen.
Im Chakra wirkt der Iolith am besten durch das dritte Auge auf uns ein.
Im indianischen Horoskop ist der Iolith der Stein des Sternzeichens Büffel, das der Jungfrau (Hase im chinesischen Horoskop) entspricht.
Vivienne
