Dieter lief die Treppen.
Zu seiner Wohnung.
Eilig hinauf.
Der Sekt.
In der Arbeit.
Hatten ihn beschwingt.
Für den Moment.
Ein wenig zumindest.
Heilig Abend!
Ging ihm.
Durch den Kopf.
Als er die Wohnung.
Aufsperrte.
Er ging ins Wohnzimmer.
Schaltete das Fernsehgerät ein.
Und schnaufte durch.
In der letzten Stunde.
Hatte der Chef.
Noch alle…
Zusammengerufen.
Eine Flasche Sekt.
Ein paar Kekse.
Und Kuchen.
Eine kurze Rede.
Hatte er gehalten.
Sich bedankt.
Ja.
Wieder ein Jahr…
Vorbei.
Seit Melanie.
Ihn verlassen hatte.
Anfangs nur.
Eine Trennung.
Auf Zeit.
Zwischen uns.
Ist die Luft heraußen.
Ich brauche Abstand…
Der Anfang vom Ende.
Das hatte er gewusst.
Wo gab es…
Einen Sender mit…
Erträglichem Programm?
Da läutete es.
An der Tür.
Fr. Schmitz stand da.
Lächelnd.
Mit einem Teller.
Voller Kekse.
Er bedankte sich.
Da fragte Fr. Schmitz.
Wollen Sie nicht.
Am Abend.
Zu uns schauen?
Ein wenig essen…
Ein wenig plaudern…
Wir würden uns freuen…
Sie lächelte verschmitzt.
Und Eierlikör.
Selbstgemacht.
Gibt es auch!
Zuerst hatte er.
Die Nachbarin.
Abwimmeln wollen.
Aber…
Während er schon…
Nach den Worten klaubte.
Sagte er zu.
Entschieden.
Warum nicht?
Besser als saufen.
Bei ihm daheim.
Oder.
in dem Lokal.
Ein paar Blocks weiter.
Fr. Schmitz nickte ihm zu.
Und ging wieder.
Und da stand er da.
Mit dem Teller.
In der Hand.
Nur weil er…
Single war.
Schon eine Weile.
Musste er ja nicht.
Alleine sein.
Am 24. Dezember.
Dem Ehepaar Schmitz.
War er willkommen.
Und er selber.
Würde auch.
Auf andere Gedanken.
Kommen.
Er stellte den Teller.
Auf den Couchtisch.
Und begann zu naschen.
Konnte nicht mehr…
Aufhören.
Familie hatte er.
Keine mehr.
Die Eltern tot.
Die Geschwister irgendwo.
Kein Kontakt.
Er lächelte.
Ein paar Stunden.
Gemütlich.
Waren da nicht.
Zu verachten!
Vivienne/Gedankensplitter