Montagabend.
Ein langer Arbeitstag.
im Büro.
Geht in die Zielgerade.
Ich bin müde.
Die Stimme…
Will nicht mehr so.
Nach fast neun Stunden.
Nicht verwunderlich.
Auch wenn der Husten.
Sich bessert.
Schritt um Schritt.
Hartnäckig.
Ist er noch immer.
Und meldet sich.
Gerne.
Unter Stress.
Oder beim.
Schwierigen Umgang.
Mit Kunden.
Ich sperre schließlich.
Die Wohnungstür auf.
Lilys Gesichtchen…
Blickt mir entgegen.
Ich öffne langsam.
Da sehe ich gleich…
Den Schlammassel.
Cherie hat erbrochen.
Jede Menge.
Und ich muss mir.
Den Eintritt.
In den Flur.
Sauber wischen…
Momentan bin ich.
Ziemlich sauer!
So!
Habe ich mir.
Den Feierabend.
Nicht vorgestellt!
Aber wo ist Cherie?
Endlich sehe ich ihn.
Er wirkt schwach.
Die Ohren sind.
Auf Halbmast.
Die Augen ganz müde.
Er kommt…
Nicht einmal.
Zum Streicheln.
Ich ziehe mal.
Den Mantel.
Und die Schuhe aus.
Lege den Rucksack.
Zur Seite.
Mein Cherie ist.
Heftig angeschlagen.
Das sehe ich.
Mit einem Blick.
Er kommt.
Auf die Couch.
Legt sich hin.
Ich streichle ihn.
Aber er ist.
Zu schwach.
Zum Köpfchen geben.
Mir kommen die Tränen.
Was ist nur los?
Mit ihm?
Verzweiflung.
Ich lege mich.
Ganz schnell.
Zum Kater.
Rufe den Schwager an.
Ob er mich.
Morgen Vormittag.
Zum Tierarzt.
Bringen kann?
Er kann!
Mit einem Mal.
Kann ich beobachten.
Dass der Kater.
Lebhafter wird.
Er springt auf.
Läuft zum Futter.
Und frisst.
Insgesamt.
Wiederholt sich.
Das Prozedere.
Drei Mal.
Er schnurrt wieder.
Gibt Köpfchen.
Und kuschelt sich.
Ganz eng an mich.
Seine Körperspannung.
Fast wieder normal.
So bleibt es.
Bis Dienstagmorgen.
Da frisst er.
Gleich wieder!
Und ich bin.
So froh!
Lily hingegen.
Verhält sich.
Wie immer.
Die beiden fressen.
Gemeinsam.
Den Tierarzt…
Sagen wir ab.
Mit Vorbehalt.
Unbedingt beobachten.
Im Büro prüfe ich.
Ständig.
Über die Webcam.
Aber alles passt.
Auch…
Als ich heimkomme!
Vivienne/Tagaus, tagein…