Ein Nachruf!
Ausgelassen.
Hast du wenig.
In deiner Kindheit schon…
In den Nachkriegsjahren…
Hast du…
Nichts anbrennen lassen.
Der Vater…
Er starb früh.
An einer…
Tückischen Krankheit.
Aber du selber…
Auf der Suche…
Nach dem Leben.
Nach dem Feuer.
Nach dem Abenteuer.
Bald schon.
Zog es dich.
In die weite Welt.
Südfrankreich.
Cote d’azur.
Ströme von Wein.
Durchgefeierte Nächte.
Mit allen per du!
Und vor allem die Frauen.
Eine schöner.
Und aparter.
Als die andere.
Eine von ihnen.
Versüßte dir.
Das Leben.
Für etliche Jahre.
Was für eine Zeit!
Sogar zu malen.
Hast du begonnen…
Die herrlichen Landschaften.
In Südfrankreich…
Reizten dich…
Ganz besonders…
Ab und zu.
In der Heimat.
Deinen Halbbruder besucht.
Der mit großer Familie.
In der Provinz lebte!
Die Kinder…
Begeistert.
Von deinen Geschichten.
Und den Geschenken.
Die du mitgebracht hast.
Immer wieder…
Selber.
Wäre es dir nie.
Eingefallen.
Eine Familie zu gründen.
Ein Sohn.
Der dir…
Quasi passiert war…
Ungewollt…
Hielt dich nicht ab.
Vom süßen Leben…
Die Jahre…
Sie zogen dahin…
Alles nicht mehr.
So unbeschwert…
Frankreich…
Nur noch selten.
Aber weiter…
Ungebunden.
Und Frauen zu erobern.
Gab es noch…
Genug!
Ein bürgerlicher Beruf.
Schließlich.
Denn du musstest.
Dein Leben…
Finanzieren…
Die Jahre…
Sie wurden ruhiger.
Aber ehrlich.
Du warst noch immer.
Ein cooler Kerl.
Dem man…
Das wilde Leben.
Nicht so ansah…
Bis der Tod…
Anklopfte…
Du hast ihn…
Ignoriert.
Die ersten Male.
Bis er kam.
Und dich umwarf.
Unversehens.
Und dich nicht mehr.
Losließ.
Mitten im Leben…
Im Grunde.
Denn eigentlich…
Hattest du noch…
So viele Pläne…
Vivienne/Gedankensplitter