Annemarie rührte.
Im Topf.
Schweißtropfen.
Auf der Stirn.
Der Eintopf musste.
Bald fertig werden.
Kurz vor 12:00 Uhr würde.
Ihr Mann heimkommen.
Und da wollte er.
Das Mittagessen.
Pünktlich!
Die Enkel spielten.
Im Garten.
Und gegen ihre Anordnung.
Planschten sie…
Im Fischteich.
An der Grundstücksgrenze!
Annemarie wischte sich.
Die Hände.
An der Schürze.
Trocken.
Und eilte hinaus.
Ungerührt.
Lauschten die Kinder.
Ihrer Strafpredigt.
Sie blickten sich an.
Und kicherten.
Ehe sie davonliefen.
Annamaria schnaubte.
Ihre Enkel.
Befolgten.
Ihre Anweisungen.
Kaum mehr!
Der schlechte Einfluss…
In der Schule!
Wenn es…
Nach ihr ginge.
Dann müsste…
Ihre Schwiegertochter.
Härter durchgreifen.
Aber die lachte nur.
Wenn sie, Annemarie.
Sich beschwerte.
Empört.
So sind Kinder!
Meinte die.
Sollen sie doch.
Unbeschwert aufwachsen!
Annemarie schnaubte.
In Gedanken daran.
Unbeschwert!
Eine harte Hand.
Hatte.
Noch nie geschadet.
Um Kinder.
Richtig!
Zu erziehen!
Schade nur.
Dass ihr Sohn Günther.
Seiner Frau.
Immer recht gab.
Wenn sie bei ihm.
Unterstützung suchte!
Die Zeiten.
Haben sich geändert.
Sei nicht so streng!
Später.
Nach dem Mittagessen.
Hielt ihr Mann.
Sein Mittagsschläfchen.
Annemarie holte.
Einen Guglhupf.
Aus dem Backrohr.
Der Nachbar kam.
Zum Kaffee.
Diesmal alleine.
Denn seine Frau.
War über Pfingsten…
Nicht daheim!
Wellnessen war sie…
Gefahren!!
Mit ein paar Kolleginnen!
Annemarie schüttelte.
Den Kopf.
Ein Wahnsinn!
Diese Person.
Ging nicht nur.
Vollzeit arbeiten.
Sondern verreiste auch.
Ohne Genierer.
Ohne ihren Mann.
Ja.
Die Zeiten hatten sich.
Geändert.
Ihr selber.
Wäre das nie.
In den Sinn…
Gekommen.
Sie war auch nie.
Arbeiten gegangen.
Immer bei den Kindern.
Geblieben.
Um die Familie…
Zu versorgen!
Der Platz.
Einer guten Frau.
War immer.
An der Seite.
Ihres Mannes!
Sonst nirgends!
Vivienne/Tagaus, tagein…