Freitagnachmittag.
Wieder in Wilhering.
Am Vormittag.
Erledigten wir.
Unsere Einkäufe.
Der Schwager war.
Bei der Hausärztin.
Blutzucker.
In erschreckenden Höhen…
Überrascht mich…
Das noch?
Manches muss erst.
Abgeklärt werden.
Aber…
Eine Diät wird…
Nicht ausbleiben.
Dazu die Medikation…
Die nötig sein wird.
Was für ein Jahr!
Annus Horribilis!
Und noch lange…
Ist es nicht…
Vorbei!
Die Cousine des Schwagers.
Kommt zu Besuch.
Der Neffe hatte…
Geburtstag.
Bringt Geschenke.
Später geht es.
Mit Freunden…
Ins Kino!
Ich bleibe daheim…
Starkregen.
Spiegelt.
Meine Gemütslage wider.
Dazu böiger Wind.
Eine Herbstszenerie…
Tut sich auf.
Vor meinen Augen.
Vorhin…
Zwei Rehe.
Die friedlich grasten.
Auf dem Feld…
Dichte Tropfen fallen.
Ein Kaffee…
Vermittelt.
Ein wenig Behaglichkeit.
Bruno, der Hund.
Der sich so freute.
Als ich kam.
Liegt auf der Couch…
Ich denke auch.
An den Schwager.
An seinen Alltag.
Die vielfältigen…
Herausforderungen.
Und kaum Zeit.
Für sich selbst.
Nun auch…
Die Krankheit.
Und die Sorgen.
Mit dem ältesten Sohn.
Der längst einmal.
Zurechtgestutzt.
Werden müsste…
Mit seiner Art…
Zu trauern…
Droht er abzudriften…
Sein junges Leben…
Wegzuwerfen!
Der Regen hat…
Nachgelassen.
Fast Windstille.
Nein…
Kein Sturm…
Hält ewig an.
Jedes Unwetter…
Lässt einmal nach…
Und so wird es.
Auch bei uns sein…
In einiger Zeit…
Bestimmt.
Umbrüche werden…
In diesem Jahr.
Und im nächsten.
Für niemanden ausbleiben…
Was man so hört…
Von verschiedenen Seiten…
Bleibt keiner verschont…
Keiner!
Versonnen…
Blicke ich…
Aus dem Fenster.
Der Rasen.
Die Felder…
Alles in…
Frischem Grün.
Nach der Trockenheit.
Im Sommer.
Atmet die Natur auf.
Erwacht…
Zu neuem Leben…
Mitten im Herbst…
Es hat ja doch.
Alles!
Seinen Sinn!
Seinen verborgenen Sinn!
Vivienne/Tagaus, tagein…