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01.09.2005, © Vivienne

Lillys Gedanken
Von Naturkatastrophen und Hurricans

Schreckensmeldungen.

  • Hurrican Katrin fegt über New Orleans.
  • Kurz nach Weihnachten tötet der Tsunami zigtausende.
  • Überschwemmungen allerorts.
  • Menschen immer wieder vor dem Nichts.

Wenn sie überhaupt das nackte Leben retten können.
Auch bei uns Naturkatastrophen.
Unfälle der Natur…
Zufall?
Vorboten der Apokalypse?
Oder… hausgemacht?
Hausgemacht.
Ganz sicher.
Auch wenn es die Industrienationen leugnen.
Bagatellisieren.
Auch wenn große Industriekonzerne weiter produzieren.
Auf Kosten der Menschheit.
Auf Kosten der Welt…

Muss das so weitergehen?
Kann man  überhaupt noch etwas ändern?
An dem Fiasko, auf das wir zusteuern?
Will es keiner sehen, was hier passiert?
Fast ständig neue Unglücksmeldungen.
„Unfälle“, die immer mehr eskalieren.
Menschen in tiefes Unglück stürzen.
Des Wirtschaftswachstums wegen.
Des ewigen Profits wegen.
Alles so viel wichtiger.

  • Als Gesundheit.
  • Als eine Natur, in der man leben kann.

Und möchte.

  • Als eine Umwelt ohne Abgase.

Und mit reiner Luft.Luft, die man atmen kann.

Und nicht schneiden…

Was kümmert die Politiker das Leben von morgen?
Nichts.
Wegen des Profits von heute.
Wir sind verdammt.
Von der Hand in den Mund zu leben.
Was unsere Lebensqualität betrifft.
Weil die weltweite Einsicht fehlt!
Man kann die Dinge nicht so weiterlaufen lassen!
Man darf es nicht!
Auch wenn es bequem ist.
Einfach.
Denk nicht an morgen?
Schließlich geht es nicht nur um uns.
Sondern die Generationen nach uns.
Können die Herrschaften, die die Industrien diktieren, das verantworten?
Natürlich nicht.
Aber sie wischen Einwände weg.
Mit einer Handbewegung.
Einfach so…
Man denke an die USA und ihren Cowboy.
Aber auch an viele andere Länder.
Mit Atomlobby.
Jane Fonda sagte einmal:
Wir behandeln unsere Welt so,
als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.
Präziser hätte sie es nicht formulieren können.
Es gibt keinen Ausweichplaneten.
Auf den wir übersiedeln könnten.
Milliarden werden ausgegeben, um andere Welten zu entdecken.
Mit Pleiten und Pannen.
Und Toten.
Dennoch kümmert man sich nicht halb so viel um unsere Welt.

Die Änderungen wären sehr einschneidend.
Jeder müsste sich umstellen.
Nicht nur Betriebe und Konzerne.

  • Zugunsten der Natur.
  • Zugunsten des Planeten.
  • Zugunsten des Lebens.

Aber noch realisieren das zu wenige.
Und die Zeichen werden ignoriert.
Obwohl sie immer drängender werden.
Und Angst erzeugen.
Angst, die verdrängt wird.
Umstellen?
Ist doch nicht nötig!
Nicht wenige haben gewarnt.
Sie wurden ignoriert.
Verlacht.
Oder unter den Tisch gekehrt.
Wie damals in der Französischen Revolution.
Es gab genug Hinweise für das drohende Unheil.
Aber man beachtete sie nicht.
Bis die Woge der Gewalt das Land überschwemmte.
Mit reinem Blut.

Die Französische Revolution ging vorbei.
Nach vielen Jahren wieder Normalisierung.
Ein Neuanfang.

Und unsere Erde?

Vivienne/Lilly

 

 

 

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