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13.12.2005, © Vivienne

Benutzt 

Ich weiß schon lang, es ist vorbei.
Und dir ist das auch einerlei!
Richtig, du hast mich nie geliebt,
weil es doch diese andre gibt,

die du verehrst, die du begehrst.
Und mich hast du damit zerstört.
Im Grunde hast du nur getan,
als machst du dich an mich heran,

um sie eifersüchtiger zu machen!
Das war für dich ja nur zum Lachen!
Zuerst nahm ich das gar nicht ernst,
und dann verlor ich doch mein Herz.

An dich, genau, ich war verrückt!
Ich habe mich in dich verliebt.
Obwohl ich es doch gar nicht wollte!
Und wie ich das bereuen sollte!

Du warst ganz süß, und wirklich lieb,
Mein Blick wurde davon getrübt.
Ich ließ mich gänzlich auf dich ein,
und plötzlich ließt du mich allein.

Denn deiner Liebsten war’s egal,
sie liebt dich nicht, auf keinen Fall.
Bist nicht ihr Typ, auch nicht ihr Glück.
Von deinem Rückzug nicht entzückt,

bemühte ich mich mehr um dich.
Doch du machtest mich lächerlich!
Man lachte nur mehr über mich!
Und ich war deswegen unglücklich!

Um dich, der mich nur betrogen!
Mein Elend dauert, lang gezogen.
Ich geh weg, mir wird’s zu viel.
Ich wurde Opfer deines Spiels!

Und sollten wir uns wieder sehen,
dann werd’ ich einfach weiter geh’n.
Wozu noch  reden, spar es dir!
Für Menschen hast du kein Gespür!

Ich hoffe, dass du auch mal leidest!
Hast mir die Liebe sehr verleidet!
Ich war sehr dumm, ich war verliebt,
doch sie hast du doch nicht gekriegt.

Vielleicht war’s Strafe, und Bestimmung.
Mir tut’s noch weh, wenn ich dran denk, und
ich frag mich, was ich hatt’ davon!
Und doch – was weiß ich denn schon!

Nach Motiven eines Gedichtes aus dem Jahre 1997

Vivienne/Gedankensplitter

 

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